QM Beusselstraße

Mehr Platz für Kultur

Aus einem alten Güterbahnhof im Moabit entstand 2012 das Zentrum für Kunst und Urbanistik, kurz ZK/U. Seitdem finden an dem interessanten Ort erfolgreiche Veranstaltungen für die ganze Nachbarschaft statt. Mitte September 2020 erreichte das ZK/U und das Quartiersmanagementteam (QM) eine erfreuliche Nachricht: Schon bald erhält der ehemalige Bahnhof noch mehr Platz für Kultur.

Der alte Güterbahnhof soll eine neue Etage und eine öffentlich begehbare Dachterrasse bekommen. Bild: Skizze zum ZK/U-Ausbau, Peter Grundmann Architekten 2019
Der alte Güterbahnhof soll eine neue Etage und eine öffentlich begehbare Dachterrasse bekommen. Bild: Skizze zum ZK/U-Ausbau, Peter Grundmann Architekten 2019
Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel übergab Bauherrn Matthias Einhoff persönlich die Baugenehmigungsunterlagen. Foto: ZK/U
Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel übergab Bauherrn Matthias Einhoff persönlich die Baugenehmigungsunterlagen. Foto: ZK/U

Bildergalerie

Nicht nur in Moabit kennt man den Gütermarkt oder das Speisekino des ungewöhnlichen Kunst- und Kulturzentrums. Jedes Jahr locken vielseitige Veranstaltungen unzählige Besucherinnen und Besucher in den ehemaligen Güterbahnhof. Jetzt soll das alte Gebäude räumlichen Zuwachs bekommen und energetisch saniert werden.

Baubescheid

Mitte September 2020 war es soweit: Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel übergab Bauherrn Matthias Einhoff (KUNSTrePublik e.V.) persönlich die Baugenehmigungsunterlagen. Der Weg bis zur Baugenehmigung war steinig. Die Quartiersratsmitglieder suchten nach langen Abstimmungsprozessen Unterstützung bei der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Mitte. Diese konnte nach mehrfachen Anträgen die Baugenehmigung schließlich erzielen. Umso mehr freuen sich das QM- und ZK/U-Team über den endgültigen Baubeschluss.

Neue Pläne

Der Güterbahnhof soll nicht nur eine weitere Etage erhalten, sondern auch eine öffentlich begehbare und große Dachterrasse. Somit wir noch mehr Platz für Kulturprojekte und Initiativen geschaffen. Darüber hinaus wird das Gebäude energetisch saniert.  

Bauförderung

Das Bauvorhaben wird durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil, Programm Sozialer Zusammenhalt gefördert. Insgesamt stehen dem Bauprojekt 3,3 Mio. Euro zur Verfügung. Die Umbauarbeiten sollen bis zum Sommer 2022 fertiggestellt werden.