Bildergalerie
Was läuft an aktuellen Projekten im Quartier? Welche interessanten Termine stehen auf dem Plan? Was ist aus vergangenen Themen geworden? Das und vieles mehr erfuhren die Besuchenden des zweiten Nahariyaforums.
Angelika Schöttler, Stellvertretende Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung und Facility Management, begrüßte die Gäste gemeinsam mit der Bezirkskoordinatorin des QM, Corinna Lippert, sowie dem QM-Team und stellte die Themen des Abends vor.
Das bewegt den Kiez aktuell: Marktplatz, Waschhaus, Bolzplatz
Als erstes wurde die Neugestaltung des Marktplatzes besprochen, nach der sich ein Anwohner aus dem Publikum informierte. Quartiersmanager Peter Pulm betonte die Wichtigkeit des Themas für das QM. So beschäftigt sich das neue Projekt „Eine Zukunft für den Marktplatz“ vom Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum in der UFA-Fabrik e.V. (Nusz) bereits mit den drängendsten Fragen rund um Potenziale, Konflikte und Gestaltungsmöglichkeiten. Dabei gilt es besonders, mit Anwohnerinnen und Anwohnern, den verschiedenen Nutzergruppen auf dem Marktplatz sowie Initiativen ins Gespräch zu kommen, um gemeinsam etwas zu erarbeiten.
Nächster Tagespunkt war das alte Waschhaus in der Pechsteinstraße, das wieder aktiviert werden soll. Daniela Froelich von der Degewo informierte darüber, dass das Wohnungsbauunternehmen die Räume in einen Mietertreffpunkt umwandeln möchte. Da die Kosten allerdings höher seien als zunächst erwartet, verzögert sich dies noch etwas. Aktuell werden die Räume als Lager genutzt.
Ein brennendes Thema wurde von einem weiteren Teilnehmer angesprochen: Der schlechte Zustand des Bolzplatzes am Wassergraben an der Groß-Ziethener Straße. Bezirksstadträtin Angelika Schöttler merkte an, dass für solche Maßnahmen viele kleine Schritte nötig sind, die regelmäßiges Engagement erfordern. Generell liegen dem QM alle Bolzplätze im Quartier am Herzen. Dabei gilt es alle miteinzubeziehen: Ehrenamtliche, lokale Sportvereine und die Wohnungsunternehmen Adler-Group, IDEAL und Degewo, die über die Fußballplätze verfügen.
Corinna Lippert berichtete anschließend über Themen, die auf dem ersten Nahariyaforum im August 2021 zur Sprache kamen.
Engagieren für die Kinder: Bildungsbotschafterinnen und -botschafter im Quartier
Lisa Gilmozzi vom Träger Pestalozzi-Fröbel-Haus (PFH) betreut das Projekt „BildungsbotschafterInnen in Kita, Schule und Stadtteil“. Sie stellte das Projekt, dass seit letztem Jahr im Quartier aktiv ist, ausführlich vor: Das Projekt stärkt Eltern dabei, sich für die Bildung der eigenen Kinder und der anderer zu engagieren. Im Zentrum steht eine kostenfreie Qualifizierung für interessierte Eltern zu ehrenamtlichen Bildungsbotschafterinnen und -botschaftern. Als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sollen sie ihr erworbenes Wissen zu Fragen rund um Bildung und Lernen an andere Eltern weitergeben. Dabei werden sie regelmäßig durch das Projektteam in Form von Coaching und Supervisionen begleitet und unterstützt. Als Bildungsbotschafterinnen und -botschafter gehen sie schließlich in die Einrichtung ihrer Kinder, um zu hospitieren.
Mitmachen erwünscht: Quartiersrat und Aktionsfondsjury
Im Anschluss begrüßte Bezirksstadträtin Angelika Schöttler den neuen Quartiersrat und die Aktionsfondsjury. Sie betonte das besondere Engagement der Aktiven und bedankte sich bei allen mit einem Vergissmeinnicht-Samentütchen und einem Notizbuch. Anschließend informierten die Aktiven über ihre bisherige Arbeit mit dem QM. Dabei teilten sie auch mit, dass es noch freie Plätze im Quartiersrat und in der Aktionsfondsjury gibt und sie sich über jede Beteiligung freuen.
Zudem berichteten sie, dass der Aktionsfonds für das kommende Jahr noch Geld im Topf hat. Ab Juli 2022 stehen 10.000 Euro zur Verfügung, die für gute Ideen im Quartier eingesetzt werden können.
Das nächste Nahariyaforum findet am 29. September 2022 ab 19 Uhr statt.