Geschlossene Läden, trostlose Fußgängerzonen, Leerstand: Innenstädte und Zentren haben ganz besonders unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie gelitten. Mit dem Wettbewerbsverfahren „Mittendrin Berlin! Projekte in Berliner Zentren 2022/23“ sucht die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in Kooperation mit der IHK Berlin und weiteren Partnern aus der Berliner Wirtschaft nach neuen Ideen für Erdgeschosszonen in Zentren und Geschäftsstraßen.
Zum Thema „EBENE NULL – Erdgeschosse im Blick“ können Interessierte bis zum 4. Juli 2022 Ideen und Konzepte einreichen. Bis zu drei Gewinnergruppen sollen ihre prämierten Konzepte bis Ende September 2023 umsetzen.
Berliner Zentren wiederbeleben
Nach der Hochphase der Pandemie nimmt der Wettbewerb die Gelegenheit wahr, die Vielfalt in die Zentren zurückzuholen und neue Nutzungen zu etablieren. Die Konzepte dürfen kreativ sein: von nutzungsgemischten Räumen, Erlebnisorten oder Treffpunkten über kooperative Service-Angebote, neue Angebote außerhalb der Geschäftszeiten bis hin zur Umnutzung von Leerstand oder die Einbindung angrenzender öffentlicher Räume.
Wer kann mitmachen?
Stadtweit sind Berliner Standortkooperationen und Initiativen aufgerufen, ihre Idee für die Organisation und Nutzung von Erdgeschosszonen einzureichen. Mitmachen können Vertreterinnen und Vertreter aus Kreativwirtschaft, Tourismus und Gastronomie, Gesundheitswirtschaft oder Handwerk. Aber auch Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie Sport- und Sozialeinrichtungen vor Ort können Konzepte vorschlagen. Die Einbindung von Eigentümerinnen und Eigentümern privater oder öffentlicher Flächen und Gebäuden ist dabei zu beachten.
Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren und Ablauf des Wettbewerbs finden Interessierte auf der Website von „Mittendrin Berlin!“.