QM Boulevard Kastanienallee

„Place Internationale“ im Doppelpack

Petra Pau, die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, besuchte am 11. Juli 2020 die Grünfläche „Place Internationale“, auf der es an diesem Tag gleich zwei Ereignisse zu feiern gab: Die Ergebnisse des Kinder-Workshops „Let’s build this city“ und die Eröffnung der Ausstellung „KREISE ZIEHEN 4“.

Die Kinder erklären Petra Pau (links) die Ideen hinter dem „Ausländerhaus mit Herz“. Bild: QM Kastanienallee.
Die Kinder erklären Petra Pau (links) die Ideen hinter dem „Ausländerhaus mit Herz“. Bild: QM Kastanienallee.
Das „Ausländerhaus mit Herz“ war ein ganz besonderer Hingucker in der „Kinder-Stadt der Zukunft“. Bild: QM Kastanienallee.
Das „Ausländerhaus mit Herz“ war ein ganz besonderer Hingucker in der „Kinder-Stadt der Zukunft“. Bild: QM Kastanienallee.
Ein buntes Schloss in der Stadt der Zukunft. Bild: QM Kastanienallee.
Ein buntes Schloss in der Stadt der Zukunft. Bild: QM Kastanienallee.

Bildergalerie

Der „Place Internationale“ liegt zwischen Maxie-Wander-Straße und Carola-Neher-Straße und wird vor allem von der „station urbaner kulturen“ für Freiluftveranstaltungen und –ausstellungen genutzt. Im Rahmen ihrer Ausstellung "KREISE ZIEHEN. Großsiedlung und die Produktion von Bildern ihrer selbst, Teil 4" organisierte die „station urbaner kulturen“ in Kooperation mit den Kinder- und Jugendbeteiligungsbüros Marzahn-Hellersdorf den Kinder-Workshop „Let’s build this city“.

Die Kinder-Stadt der Zukunft

Drei Tage hatten die Kinder Zeit, ihre eigene Stadt der Zukunft zu entwerfen. Aus Karton und viel Farbe entstanden dabei kreative Bauwerke. Am 11. Juli 2020 bestaunten die Besucherinnen und Besucher neben einem Schwimmbad und einem Laden, unter anderem ein pinkes Schloss. Leider mussten die Bauwerke nach Beendigung des Workshops abgerissen werden , aber eines wollten die Kinder unbedingt erhalten: Das „Ausländerhaus mit Herz“, das mehreren Kindern Platz bietet und sich zudem gut für gemeinsame Spiele eignet.

Jugendliche und Kinder in einer Großsiedlung

Nach der Präsentation der Bauwerke aus dem Kinder-Workshop ging es weiter mit den Ergebnissen der erwachsenen Künstlerinnen und Künstler. Im vierten Teil der Reihe KREISE ZIEHEN stand das Leben von Jugendlichen und Kindern in einer Großsiedlung im Mittelpunkt. Die Arbeitsgruppe „Spielclub“ zeigte auf einer großen Plakatwand Bilder einer Spielstadt, die 1971 im öffentlichen Raum im Märkischen Viertel Berlin von Künstlerinnen und Künstlern mit und für Kinder gebaut wurde. Auf einer zweiten Plakatwand präsentieren die Künstlerin Marija Nemcenko und Kuratorin Anna Tüdös Teile ihrer Recherche zum Thema „BRUT Boredom. High-rises, emptiness and play“ (Übersetzung: „Brutale Langeweile. Hochhäuser, Leere und Spiel“). Außerdem wollen sie noch diesen Sommer eine Arbeit zum Thema „Spielen und Bewegung“ entwickeln und bauen.

Interessierte können die Ausstellung bis zum 13. September 2020 besuchen. Führungen gibt es immer donnerstags und samstags von 15.00 bis 18.00 Uhr.