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Der „Place Internationale“ liegt zwischen Maxie-Wander-Straße und Carola-Neher-Straße und wird vor allem von der „station urbaner kulturen“ für Freiluftveranstaltungen und –ausstellungen genutzt. Im Rahmen ihrer Ausstellung "KREISE ZIEHEN. Großsiedlung und die Produktion von Bildern ihrer selbst, Teil 4" organisierte die „station urbaner kulturen“ in Kooperation mit den Kinder- und Jugendbeteiligungsbüros Marzahn-Hellersdorf den Kinder-Workshop „Let’s build this city“.
Die Kinder-Stadt der Zukunft
Drei Tage hatten die Kinder Zeit, ihre eigene Stadt der Zukunft zu entwerfen. Aus Karton und viel Farbe entstanden dabei kreative Bauwerke. Am 11. Juli 2020 bestaunten die Besucherinnen und Besucher neben einem Schwimmbad und einem Laden, unter anderem ein pinkes Schloss. Leider mussten die Bauwerke nach Beendigung des Workshops abgerissen werden , aber eines wollten die Kinder unbedingt erhalten: Das „Ausländerhaus mit Herz“, das mehreren Kindern Platz bietet und sich zudem gut für gemeinsame Spiele eignet.
Jugendliche und Kinder in einer Großsiedlung
Nach der Präsentation der Bauwerke aus dem Kinder-Workshop ging es weiter mit den Ergebnissen der erwachsenen Künstlerinnen und Künstler. Im vierten Teil der Reihe KREISE ZIEHEN stand das Leben von Jugendlichen und Kindern in einer Großsiedlung im Mittelpunkt. Die Arbeitsgruppe „Spielclub“ zeigte auf einer großen Plakatwand Bilder einer Spielstadt, die 1971 im öffentlichen Raum im Märkischen Viertel Berlin von Künstlerinnen und Künstlern mit und für Kinder gebaut wurde. Auf einer zweiten Plakatwand präsentieren die Künstlerin Marija Nemcenko und Kuratorin Anna Tüdös Teile ihrer Recherche zum Thema „BRUT Boredom. High-rises, emptiness and play“ (Übersetzung: „Brutale Langeweile. Hochhäuser, Leere und Spiel“). Außerdem wollen sie noch diesen Sommer eine Arbeit zum Thema „Spielen und Bewegung“ entwickeln und bauen.
Interessierte können die Ausstellung bis zum 13. September 2020 besuchen. Führungen gibt es immer donnerstags und samstags von 15.00 bis 18.00 Uhr.