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Am Aschermittwoch, dem 14. Februar 2024, versammelten sich zahlreiche Gäste in den sozio-kulturellen Projekträumen der Bona Peiser. Organisiert von dem Projekt „Gitti & Gerda - Gemeinsam weniger einsam“ fand ein Faschingstanzvergnügen statt, das von Tanz, Musik und fröhlicher Atmosphäre geprägt war. Mit „Zuerst ein Tänzchen, danach gibt's Suppe“, animierte eine Vertreterin des Wassertor e.V., dem Träger der Bona Peiser, im Rahmen ihrer Begrüßung die Gäste und lockte damit fast alle auf die Tanzfläche.
Die Tanzbegeisterung erreichte schließlich ihren Höhepunkt, als DJ Susi mit echten Evergreens am DJ-Pult auftrat. Bei der folgenden Polonaise konnten die Tanzfreudigen nicht widerstehen und drehten begleitet von „Helau“ und „Alaaf“-Rufen freudig Runden. Auch wer keine Verkleidung hatte, musste sich keine Sorgen machen: Es gab vorbereitete bunte Hütchen und Perücken.
Langeweile kam nicht auf: Während einer Pause mit leckeren Snacks, Kaffee und Kuchen bot sich die Gelegenheit zum Austausch und Kennenlernen. Verabredungen für zukünftige Aktivitäten, wie gemeinsames Kochen in der nächsten Woche, wurden schnell getroffen.
Gegen Einsamkeit im Alter
Viele ältere Menschen in der Region sind von Isolation und Einsamkeit betroffen, was durch die Corona-Pandemie in den letzten Jahren noch verstärkt wurde. Das Projekt „Gitti & Gerda – Gemeinsam weniger einsam“ hat das Ziel, bedarfsgerechte Angebote und Freizeitaktivitäten für Seniorinnen und Senioren zu schaffen, um gemeinsame Erlebnisse zu ermöglichen und sie an bestehende Strukturen anzubinden.
Das Projekt, das aus dem Projektfonds des QMs Wassertorplatz gefördert wird, startete im Frühjahr 2021 mitten im Corona-Lockdown mit angepassten Outdoor-Formaten wie 1:1-Spaziergängen. Nach dem Lockdown wurden Aktivitäten wie die beliebte Tanzveranstaltung „Gitti & Gerda“ in der Bona Peiser sowie Ausflüge ins Grüne und der Besuch kultureller Veranstaltungen organisiert. Unter den älteren Menschen im Kiez hat sich inzwischen ein fester Kern an Aktiven herausgebildet, die sich oft zu gemeinsamen Aktivitäten treffen – sei es zum Fotoshooting, zur Motorradtour oder zu regelmäßigen Verabredungen zum Quatschen und zum angenehmen Zusammensitzen in Einrichtungen im Kiez. Neue Gesichter sind stets willkommen und es bleibt spannend, welche Veranstaltung als Nächstes kommt.