QM Alte Hellersdorfer Straße

Projekt schafft grüne Treffpunkte

Ideen wachsen lassen: Der Quartiersrat des Quartiersmanagements (QMs) Alte Hellersdorfer Straße informierte sich über den aktuellen Stand des Projekts „Gemeinsam Gärtnern“.

Grüne Bohnenpflanzen wachsen an Stäben, im Hintergrund sitzen Menschen an einem Tisch.
Das Projekt „Gemeinsam Gärtnern“ in der Alten Hellersdorfer Straße verbindet Naturerlebnis und Nachbarschaftsförderung. (Bild: AckerCompany GmbH)
Eine Übersichtsgrafik des Projekts „Ackerpause“ mit Phasen von März bis September 2025, darunter Workshops, Beeteinrichtung und digitale Begleitung.
Das Gartenjahr 2025 des Projekts „Ackerpause“ umfasst interaktive Workshops und digitale Begleitung für die Nachbarschaft. (Bild: AckerCompany GmbH)

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In der digitalen Sitzung am 20. März 2025 informierte der Projektträger AckerCompany den Quartiersrat über die Entwicklungen im Projekt. Dieses setzt auf gemeinsames Gärtnern, um die Nachbarschaft zu stärken und neue Treffpunkte zu schaffen. Hochbeete mit Gemüse und Blütenpflanzen sollen an verschiedenen Orten im Kiez entstehen und von Workshops begleitet werden.

Projektträger informiert über Hochbeete und Workshops

Die AckerCompany organisiert seit Jahren Gemüseanbau an Schulen, Kitas und Wohnhöfen. Nun setzt sie das Projekt im Quartier um. Michaela Boyen und Romain Elleboudt vom Projektträger berichteten dem Quartiersrat über die Fortschritte, die sie seit Projektbeginn Ende des Jahres 2024 gemacht haben. Ziel ist es, Menschen jeden Alters zusammenzubringen und durch gemeinsames Gärtnern Vorurteile abzubauen sowie das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. 

In einer Umfrage hatten Anwohnende das Fehlen von Treffpunkten im Quartier beklagt – die Hochbeete sollen hier Abhilfe schaffen. Sie werden mit Sitzmöglichkeiten ausgestattet, damit sie als Orte der Begegnung dienen können. Vorgesehen sind Standorte wie ein Wohnhof der Gesobau, das Stadtteilzentrum Hellersdorfer Terrassen und der Jugendclub Tresor, der bereits Erfahrung mit eigenen Hochbeeten hat. Auch ein Hochbeet vor dem QM-Büro soll Aufmerksamkeit für das Projekt generieren.

Workshops fördern nachhaltige Nachbarschaft

Die nächsten Schritte des Projekts sind bereits geplant: Ein erster Termin soll interessierten Anwohnenden die Möglichkeit geben, mehr über das Vorhaben zu erfahren und eigene Wünsche einzubringen. Im Mai des Jahres 2025 beginnt die Errichtung der Hochbeete, gefolgt von regelmäßigen Workshops im Juni und August 2025, bei denen gepflanzt, gepflegt und geerntet wird. Sprechstunden vor Ort sowie eine digitale Begleitung per App unterstützen die Gartengruppen bei der Pflege der Beete. Ab September 2025 startet der Anbau von Winterkulturen, um die Nutzung der Beete ganzjährig zu ermöglichen. 

Auch im Jahr 2026 wird die Reihe der gemeinsamen Workshops fortgesetzt, damit die Nachbarschaft langfristig von den grünen Treffpunkten profitieren kann. Der Projektträger arbeitet eng mit dem QM sowie lokalen Initiativen zusammen, um weitere Standorte für Hochbeete zu finden und die Nachbarschaft aktiv einzubinden. Das Projekt wird mit Mitteln aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ finanziert.