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Das QM-Projekt „Unsere Küche im Donaukiez“ zielt darauf ab, Nachhaltigkeit und Gemeinschaftsgefühl im Donaukiez zu stärken. Zwei besondere Veranstaltungen im Oktober des Jahres 2024 brachten diese Themen auf kreative Weise den Menschen im Quartier näher. Die Stadtteilmütter erhielten Schulungen zu Lebensmittelwertschätzung, und Grundschulkinder halfen im Kiezgarten mit. Beide Aktionen verdeutlichen, wie Umweltbewusstsein im Alltag gelebt und weitergegeben werden kann.
Nachhaltiges Kochen für Familien fördern
Die Neuköllner Stadtteilmütter lernten am 16. Oktober 2024, wie sie Familien im Kiez für Lebensmittelwertschätzung sensibilisieren können. Leyla Çelik vom Diakoniewerk Simeon, dem Träger des Stadtteilmütter-Projekts, erklärte, dass Second-Hand-Lebensmittel oft ein Tabu seien.
Im Workshop des Vereins Restlos Glücklich e.V. erhielten die Teilnehmenden praktische Tipps zum Umgang mit Lebensmitteln. Sie lernten, wie krumme Gurken und andere optisch weniger perfekte Lebensmittel wertvoll bleiben. Beim gemeinsamen Kochen mit geretteten Lebensmitteln wurden diese Prinzipien direkt umgesetzt. Brotbuletten und Chips aus Gemüseschalen sorgten für Begeisterung und inspirierten zu mehr Kreativität in der Küche.
Kiezgarten bringt Kinder zum Gärtnern
Auch die jüngsten Kiezbewohnerinnen und -bewohner engagierten sich im Donaukiez-Projekt. Am 18. Oktober 2024 halfen Schulkinder aus der Rixdorfer Schule beim Einwintern des Kiezgartens. Nach einer Stärkung mit Kakao und Obst unterstützten die Zweitklässlerinnen und Zweitklässler das Team von Restlos Glücklich e.V. beim Kochen. Sie bereiteten gemeinsam einen Linsen-Kürbis-Salat und eine Couscous-Pfanne zu.
Anschließend widmeten sie sich den Pflanzen im Garten, gruben Stauden aus und brachten sie in den Schulgarten. So bleibt das Grün des Kiezgartens geschützt und kann im Frühjahr 2025 wieder aufblühen. Die Quartiersmanagerin Vanessa Machowetz betonte, wie wichtig solche Aktionen für die Gemeinschaft sind.