Das erweiterte Quartiersmanagementgebiet der Sonnenallee/High-Deck-Siedlung erstreckt sich nun zwischen Sonnenallee, Grenzallee, Neuköllnische Allee und Jupiterstraße. Bei einem Besuch u. a. des Senators für Stadtentwicklung und Umwelt, Andreas Geisel, beim sozialen Wohnprojekt Junge Mütter/Väter e.V. wurde deutlich, dass befristete individuelle finanzielle Unterstützung durch das Programm “Soziale Stadt“ tatkräftige Lebenshilfe für Mütter, Väter und Kinder bedeutet und von den Nutznießern hoch wertgeschätzt wird. Unterstützung erfolgt hier u.a. durch die Stadt und Land Wohnbauten GmbH, z.B. durch Wohnungsbereitstellung.
Veränderungen in der Gebietskulisse
Neu in der Gebietskulisse des Quartiersmanagementgebiets der Sonnenallee/High-Deck-Siedlung ist u. a. die Kepler-Oberschule, die auch von der Arbeit der Bildungsverbünde in Neukölln profitiert. Viele neue Bewohnerinnen und Bewohner arbeiten unterdessen schon jetzt im Quartiersrat mit. Die Ideenkonferenz, die ebenfalls am 06.04.2016 stattfand, war zugleich der öffentliche Auftakt für das Quartiersverfahren und versuchte direkt, die Vorstellungen der Bewohnerinnen und Bewohner, der aktiven Partner aus Wohnungswirtschaft und sozialen Einrichtungen und Gewerbetreibender von Veränderungen ihres Wohn-, Arbeits- und Lebensumfeldes aufzunehmen.
Anlässlich des Quartiersrundgangs im erweiterten Quartiersmanagementgebiet Sonnenallee/High-Deck-Siedlung gemeinsam mit Joschka Langenbrinck, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, Thomas Blesing, Bezirksstadtrat für Bauen, Natur und Bürgerdienste in Berlin Neukölln, Ingo Malter, Geschäftsführer STADT UND LAND Wohnbauten-GmbH und Projektverantwortlichen im Stadtteil, unterstrich der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt Andreas Geisel: „Das Quartiersmanagement in der Sonnenallee/High-Deck-Siedlung ist ein gelungenes Beispiel dafür, dass wir mit den Programmen der Sozialen Stadt in benachteiligten Stadtteilen positive Wirkungen entfalten können."
In den zurückliegenden 16 Jahren wurde eine Beteiligungskultur entwickelt, mit der es gelang, die unterschiedlichen Interessen der in der High-Deck-Siedlung lebenden Menschen zusammenzubringen. Um das Gebiet sozial zu stabilisieren, kommt es darauf an, die Verbundenheit der Bewohnerschaft mit dem Quartier zu stärken und Interesse, Verantwortungsgefühl und Mitwirkungsbereitschaft bei der Gebietsentwicklung zu fördern.
Für Projekte stehen dem erweiterten Quartier 225.000 Euro aus dem Programm „Soziale Stadt“ zur Verfügung.
Mehr Infos zum Quartiersrundgang und der Erweiterung des Quartiersmanagementgebiets Sonnenallee/High-Deck-Siedlung gibt es auf der Seite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und in einem Artikel der Berliner Zeitung.