Am 19. März 2025 traf sich der Quartiersrat des Harzer Kiezes in der Kita Wildenbruchstraße, um über neue Projekte zu beraten. Die Sitzung stand ganz im Zeichen von Bildung, Bewegung und Nachbarschaftsförderung. Neue Projektvorschläge wurden vorgestellt, darunter ein Kiezladen, Angebote für Kinder und Jugendliche sowie eine Bildungskonferenz. Der Abend zeigte, wie der Quartiersrat die Entwicklung des Kiezes vorantreibt.
Quartiersrat diskutiert über laufende Projekte
Die Sitzung begann mit Berichten zu zwei laufenden Projekten, die von ihren jeweiligen Trägern vorgestellt wurden. Ruta Vimba vom Verein „Trial & Error“ informierte über das Müllprojekt „Idyll ohne Müll“, das mitten in seinen Frühjahrsaktionen steckt. Von Kiezspaziergängen über Kleidertausch bis hin zu Upcycling-Workshops bietet das Projekt ein breites Angebot an Mitmach-Aktionen. Trotz eines ausgefallenen Sperrmüllmarkts plant das Team Fahrgemeinschaften zur Sperrmüllentsorgung – eine Idee, die Anklang fand.
Birgit Funke und Katrin Germonprez vom Verein bwgt e.V. berichteten über das Bewegungsprojekt „Harzer Kiez in Bewegung“, das sich auf Jugendliche am Platz S konzentriert. Dort entstand in Zusammenarbeit mit den Jugendlichen ein Bauwagen als Treffpunkt mit Sport- und Freizeitangeboten. Für die kalte Jahreszeit wurde ein Winterquartier eingerichtet, während Sportangebote in Turnhallen fortgesetzt wurden. Das Projekt läuft Ende des Jahres 2025 aus, doch der Wunsch nach einer Verlängerung wurde bereits deutlich geäußert.
Fünf neue Projekte machen den Kiez lebendig
Im weiteren Verlauf der Sitzung stellte das QM-Team neue Projektideen vor, die breite Zustimmung fanden. Ein Vorschlag sieht Angebote für geflüchtete und wohnungslose Kinder vor, um Isolation zu überwinden und Freizeitmöglichkeiten zu schaffen. Ein weiterer Vorschlag ist die Einrichtung eines Kiezladens in einer ehemaligen Gaststätte – ein Ort für Beratung, Begegnung und Nachbarschaftsaktionen. Auch eine Bildungskonferenz wurde angeregt, um gemeinsam mit Fachleuten neue Förderprojekte für Kinder und Jugendliche zu entwickeln.
Die Verlängerung des Projekts „Harzer Kiez in Bewegung“ steht ebenfalls zur Diskussion, damit die aufgebauten Verbindungen zu Jugendlichen nicht verloren gehen. Schließlich soll der Aktionsfonds von 10.000 auf 15.000 Euro aufgestockt werden, um auch im Sommer eingebrachte Ideen umsetzen zu können.