QM Pankstraße

Safe-Hub gewinnt Preis Soziale Stadt

Mit dem Preis Soziale Stadt erhält der Safe-Hub eine besondere Anerkennung. Das Projekt zeigt, wie Sport, Bildung und Nachbarschaftsarbeit das Miteinander im Quartiersmanagement-(QM)-Gebiet Reinickendorfer Straße /Pankstraße stärken und wirkt so als Vorbild.

Von oben ist der Safe-Hub-Platz im QM-Gebiet Reinickendorfer Straße /Pankstraße zu sehen, auf dem Kinder und Jugendliche Fußball spielen.
Der Safe-Hub im QM-Gebiet Reinickendorfer Straße /Pankstraße wird mit dem Preis Soziale Stadt ausgezeichnet und fördert mit Sport und Bildung das Miteinander im Quartier. (Bild: Amandla gGmbH)

Im Quartier befindet sich mit dem Safe-Hub ein besonderer Treffpunkt für Kinder, Jugendliche und Familien. Viele Partner aus dem Stadtteil arbeiten zusammen, damit junge Menschen neue Chancen bekommen. Die Auszeichnung mit dem Preis würdigt das Engagement für mehr Teilhabe und Zusammenhalt.

Preisverleihung feiert Engagement und Innovation

Am 6. Mai 2025 feierte der Wettbewerb „Preis Soziale Stadt“ sein 25-jähriges Jubiläum in der Berliner Stadtmission. Über 160 Gäste aus Politik, Verbänden, Wohnungswirtschaft und Nachbarschaft kamen zusammen, um die Preisträger zu ehren. Die Veranstalter des Wettbewerbs, darunter Verbände und Organisationen, betonten in ihren Grußworten, wie wichtig Verantwortung und neue Ideen für lebendige Stadtteile sind. 

In ihrer Laudatio hob die Jury hervor, wie der Safe-Hub im Stadtteil Wedding mit kostenfreien, leicht zugänglichen Angeboten gezielt benachteiligte Kinder und Jugendliche erreicht. Das Projekt verbindet Sport, Bildung und soziale Entwicklung, fördert Teamgeist, Respekt und eröffnet neue Perspektiven. Die Auszeichnung macht deutlich, wie der Safe-Hub als Vorbild für andere Stadtteile wirkt und Wandel im Quartier möglich macht.

Safe-Hub schafft Perspektiven für den Stadtteil

Der Safe-Hub entstand rund um einen modernen Fußballplatz am Leopoldplatz. Die Baukosten lagen bei rund 1.107.000 Euro, davon kamen 570.000 Euro aus dem Baufonds des Programms „Sozialer Zusammenhalt“, der Rest kam über Drittmittel, Eigenmittel und Spenden. Die gemeinnützige Gesellschaft AMANDLA betreibt den Safe-Hub und arbeitet mit vielen Partnern zusammen, um Kinder und Jugendliche zu unterstützen. 

Neben Sport gibt es am Safe-Hub Trainings, Workshops, Feriencamps und Bildungsangebote – alle kostenfrei und für alle offen. Zwei Container auf dem Gelände bieten zusätzlich Platz für Beratung, Austausch und Projekte aus der Nachbarschaft. Die Container werden über das QM-Projekt „Temporärer Container für nachbarschaftliche Begegnung“ mit 77.000 Euro gefördert. 

Auch das QM-Projekt „Stimme und Wandel: Safe-Hub’s Mitmach-Mission“, das mit 103.000 Euro gefördert wird, findet direkt am Safe-Hub statt. Hier bekommen junge Menschen die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen und den Safe-Hub aktiv mitzugestalten. Beide Projekte laufen bis Ende des Jahres 2026.