In seinem Amt als Senator für Stadtentwicklung und Umwelt ist Andreas Geisel auch verantwortlich für die Berliner Quartiersmanagements. Am Montag, dem 30. Mai 2016, war er in dieser Funktion zu Besuch im Soldiner Kiez. Gemeinsam mit dem Präsidenten des Berliner Abgeordnetenhauses Ralf Wieland unternahm er einen Rundgang.
Im Gespräch kamen diverse Akteure zu Wort. Clarissa Meier, Leiterin des Seniorendomizils, beklagte die mangelnde Sauberkeit im öffentlichen Raum. Horst Schmiele von Menschen helfen Menschen in und um Berlin e.V. erklärte, dass viele arme Menschen im Kiez die Angebote des Vereins, nämlich kostenlose Lebensmittel, Kleidung und Schulmaterial, nutzen würden. Ein Vertreter der Haci Bayram-Gemeinde äußerte den Wunsch nach einer geeigneten Moschee. Man wolle raus aus alten Auto-Garagen. Cornelia Cremer vom Quartiersmanagement Soldiner Straße steuerte Zahlen aus dem Kiez bei: Trotz ausgebliebener Neubauten nähme die Bevölkerung zu. Das gelte besonders für Menschen unter 18 Jahre.
Andreas Geisel hörte aufmerksam zu und bestätigte die Zahlen. Laut Sozialmonitoring ist der Soldiner Kiez einer der ärmsten Stadtteile Berlins. Anerkennend bemerkte er: "Ich habe auf dem Rundgang einen Kiez kennen gelernt, der einen guten Eindruck macht."
Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Quartiersmanagements Soldiner Straße.
QM Soldiner Straße / Red. quartiersmanagement-berlin.de