Drei Jahre nachdem die GI auf den Weg gebracht wurde, sind die ersten Ergebnisse durch Senator Scheel (Stadtentwicklung und Wohnen) und Senatorin Breitenbach (Integration, Arbeit und Soziales) gemeinsam mit Bezirksstadträtin Reiser (Familie, Jugend und Bürgerdienste) und Bezirksstadtrat Gothe (Stadtentwicklung, Soziales und Gesundheit) vorgestellt worden. Die ressortübergreifende Gemeinschaftsinitiative fördert mit Programmen und Projekten den Ausbau von Infrastruktur, integrativen Angeboten sowie öffentlichen Dienstleistungen in sozial benachteiligten Quartieren. Damit sollen gleichwertige Lebensbedingungen in Berlin geschaffen werden.
Projekte werden gefördert
Mit Wedding, Marzahn-Nord und dem Kosmosviertel wurden in der Pilotphase 2019/2020 bereits für drei der insgesamt 13 Handlungsräume integrierte Handlungskonzepte erstellt, die Konzepte für die weiteren Quartiere folgen 2021/2022. In enger Zusammenarbeit mit den Bezirken werden so bereits zehn konkrete ressortübergreifende Kooperationsprojekte gefördert, die unter anderem dem Ausbau von Stadtteilzentren, Jugendeinrichtungen und Schulen dienen. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung stellt hierfür insgesamt 25 Millionen Euro zur Verfügung.
Olof-Palme-Zentrum
Ein Meilenstein für die ressortübergreifende Gemeinschaftsinitiative ist der Ausbau des Olof-Palme-Zentrums in Berlin Gesundbrunnen zu einem offenen Bildungscampus. Für rund 3.870.000 Euro sollen hier weitere Flächen entstehen, in denen neue Bildungs- und Freizeitmöglichkeiten angeboten werden können. Elke Breitenbach, Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales sagt dazu: „Das Olof-Palme-Zentrum als eine dieser Begegnungsstätten mit seiner innovativen Ausrichtung und seiner Angebotsvielfalt ist vorbildlich. Es steht zudem als Beispiel für eine gelungene Kooperation auch zwischen den Senatsverwaltungen. Dies zeigt sich auch in dem geplanten Anbau für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.“
Viel Raum für Kultur und Nachbarschaft
Weitere Kooperationsprojekte sind das „KulturGut“ (5 Millionen Euro) in Marzahn-Hellersdorf, das Jugend- und Stadtteilzentrum „Auguste-Viktoria-Allee“ (3,4 Millionen Euro), das Landesprogramm „Berlin bewegt sich“ am Schäfersee in Reinickendorf (396.000 €), der Bildungscampus „Pegasuseck“ mit Hort (3,4 Millionen Euro) und Kita (3,5 Millionen Euro) in Treptow-Köpenick, die inklusive Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung „AktionsRaum“ (2,5 Mio. €) und die Nachbarschaftsetage „Fabrik Osloer Str.“ in Mitte (68.000 Euro), das Gemeindezentrum „Celsiusstraße“ in Steglitz-Zehlendorf (1 Millionen Euro) sowie das Begegnungszentrum „Ulme 35“ in Charlottenburg-Wilmersdorf (979.300 Euro).