QM Sonnenallee / High-Deck-Siedlung

Seniorenwohnhaus Voliére startet neues Angebot

Im Quartiersmanagement-(QM)-Gebiet Sonnenallee / High-Deck-Siedlung sorgt ein neues Projekt für mehr Gemeinschaft und direkte Unterstützung älterer Menschen. Beratung und Begegnung finden künftig direkt im Seniorenwohnhaus statt.

Mehrere ältere Menschen und Gäste sitzen und unterhalten sich bei einem Treffen unter schattigen Bäumen im Garten des Seniorenwohnhauses Voliére.
Seit September 2025 stärkt ein neues Angebot die Nachbarschaft und bietet gemeinsame Treffen und Beratung im Seniorenwohnhaus Voliére im QM-Gebiet Sonnenallee / High-Deck-Siedlung. (Bild: QM High-Deck-Siedlung/Sonnenallee Süd W+P GmbH)

Im Jahr 2024 haben die Steuerungsgruppe des QM und der Quartiersrat das Projekt „Begegnung und Unterstützung im Seniorenwohnhaus Voliére“ gestartet. Seit Anfang September 2025 gibt es feste Zeiten für Treffen und Beratung. In drei Häusern in der Heinrich-Schlusnus-Straße wohnen 214 ältere Menschen in kleinen, barrierefreien Wohnungen. Die Wohnbaugesellschaft STADT UND LAND ist Vermieterin. Viele Bewohnerinnen und Bewohner haben eher wenige Kontakte und brauchen Hilfe. Das Projekt stellt deswegen feste Ansprechpersonen bereit und soll auch auf lange Sicht bestehen bleiben.

Projekt sorgt für stabile Unterstützungsangebote

Das Angebot hilft älteren Menschen, sich zu treffen und auszutauschen. Es gibt regelmäßige Treffen und Beratungszeiten, die von Ehrenamtlichen und Profis begleitet werden. So finden viele Anwohnende schnell Hilfe, wenn sie Fragen oder Probleme haben. Das Projekt stärkt damit den Zusammenhalt und schafft Sicherheit im Wohnhaus.

Die NBS Netzwerk für Bildung und Soziales gGmbH führt das Projekt durch. Es arbeitet eng mit dem QM und der Vermieterin STADT UND LAND zusammen. Der Treffpunkt hat montags, donnerstags und freitags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Donnerstags und freitags ist das Beratungsbüro zusätzlich von 8 bis 16 Uhr offen. Die Angebote passen sich an die Wünsche und Bedürfnisse der Anwohnenden an. Das Projekt wird mit Mitteln aus dem Projektfonds des Programms „Sozialer Zusammenhalt“ gefördert.

Projektfonds unterstützt nachhaltige Maßnahmen

Der Projektfonds fördert Vorhaben mit meist mehrjähriger Laufzeit und einem Mindestvolumen von 5.000 Euro. Ziel ist es, Maßnahmen zu unterstützen, die dauerhaft angelegt sind und zur Entwicklung des Quartiers beitragen. Bevor Projekte konkret geplant werden, ermittelt das QM gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern den tatsächlichen Bedarf. Diese ersten Projektideen entstehen im Austausch mit verschiedenen Akteurinnen und Akteuren vor Ort: der Nachbarschaft, Partnern der Quartiersentwicklung, dem Quartiersrat und den Fachämtern der Bezirksverwaltung. Die so gesammelten Bedarfe fließen in das integrierte Handlungs- und Entwicklungskonzept des QMs ein.

Im nächsten Schritt wählt die Steuerungsrunde die Projektträger aus, wobei Mitglieder des Quartiersrats aktiv mitwirken können. So stellt der Projektfonds sicher, dass geförderte Maßnahmen gezielt zur Verbesserung des Quartiers beitragen.