QM Kosmosviertel

So soll das neue Stadtteilzentrum aussehen

Das Interesse war groß als am 19. Februar 2025 die Entwürfe für ein neues Stadtteilzentrum im Quartiersmanagement-(QM)-Gebiet Kosmosviertel vorgestellt wurden. Fast 50 Personen füllten den Kiezladen bis auf die letzten Stühle, um den Vorträgen einzelner Verantwortungstragender zu lauschen sowie die detaillierten Baupläne zu beschauen.

Menschen sitzen auf Sofas vor einer Leinwand, auf der zwei Personen die Entwürfe für das neue Stadtteilzentrum präsentieren.
Gespannt lauschten die Anwesenden der Präsentation der Entwürfe für das neue Stadtteilzentrum. (Bild: Joachim Schmidt)

Der Kiezbund Altglienicke, das QM Kosmosviertel, das Bezirksamt Treptow-Köpenick und die STADT UND LAND luden zu einer Informationsveranstaltung in den Kiezladen WaMa ein. Bei dieser wurden die ersten Entwürfe zu den geplanten Umbaumaßnahmen für das Stadtteilzentrum präsentiert. Dabei handelt es sich um den Veranstaltungsort, die WaMa. 

Ziel ist es, einen lebendigen Treffpunkt für die Nachbarschaft zu schaffen. Das Stadtteilzentrum soll Raum für selbstorganisierte Angebote, Beratungen, Vereins- und Trägerangebote sowie kleinere Veranstaltungen wie Filmabende oder Konzerte bieten.

Was ist geplant?

Im Vorfeld der Planungen gab es eine umfangreiche Beteiligung der Anwohnenden. Als Ergebnis entstanden eine erste Anforderungsliste an die Umbaumaßnahmen sowie ein Plan für weitere Beteiligung. Am wichtigsten war den Beteiligten, dass Barrierefreiheit geschaffen wird und mehrere Räume entstehen, die getrennt voneinander genutzt werden können. Zudem soll es unter anderem einen weiteren Veranstaltungsraum mit entsprechender Technik, eine Gemeinschaftsküche und einen Beratungsraum geben. Um all dies umzusetzen, finden umfangreiche Umbaumaßnahmen des bisherigen Kiezladen WaMa statt. 

Endgültige Pläne werden entwickelt

Die Bauphase ist für die Jahre 2026 bis 2028 vorgesehen. Im Anschluss an die Präsentationen bei der Informationsveranstaltung führten die Planungsverantwortlichen individuelle Gespräche mit den Anwesenden. Die generellen Rückmeldungen waren durchweg positiv, wurden doch alle vorab formulierten Wünsche aufgegriffen. Trotzdem gab es noch weitere Anmerkungen und Ideen. Diese werden nun nochmals vom Planungsteam aufgegriffen und in die endgültigen Pläne eingearbeitet. Über den weiteren Verlauf halten das Kiezbund-Team und das QM auf dem Laufenden. 

Unterstützung durch STADT UND LAND, Bezirksamt und Senat

Die Umbaumaßnahmen werden über das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ gefördert. Der Betrieb des Stadtteilzentrums wird durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung aus EU-Mitteln des EFRE-Programms „Stadtteilzentren III” finanziert, welche gezielt in den Handlungsräumen der Ressortübergreifenden Gemeinschaftsinitiative (GI) des Landes Berlin eingesetzt werden. Die STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH unterstützt als Partner die Baumaßnahmen und stellt langfristig die Räumlichkeiten zur Verfügung. Träger der Einrichtung ist offensiv’91 e.V..