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Neben einem Fußballturnier unter dem Motto „Fairplay gegen Gewalt“ für Jugendliche ab 14 Jahren, bei dem auch eine Mannschaft der Berliner Feuerwehr und ein Team von STADT UND LAND teilnahmen, gab es beim Fest des Kiezankers e.V. ein buntes Bühnenprogramm und eine Vielzahl von Ständen. Im Mittelpunkt der Spielangebote und Workshops standen Themen wie Umwelt, Gärtnern, Gesundheit, Utopien und Ernährung, aber vor allem auch das gegenseitige Kennenlernen und Pflegen von Kontakten.
Nach der Eröffnung gehörte die Bühne für die nächsten Stunden ganz den Kindern und Jugendlichen. Es traten Tanzgruppen, Chöre sowie eine Zirkus- und Akrobatikgruppe auf. Danach gab es eine Kinderdisco bevor schließlich die Medaillen für die Sieger des Fußballturniers vergeben wurden.
Organisationen stellen sich vor
Neben dem Bühnenprogramm gab es viele Stände von Organisationen aus dem Kiez. Am Stand der Koordinationsstelle für Umweltbildung stellte sich der Verein als Partner für die Vernetzung zum Beispiel bei der Schulhofbegrünung vor. Beim Stand des QMs wurde für Balkone und Fensterbänke gegärtnert: Kresse selbst ziehen, hieß es hier. Wer interessiert war, erhielt Samen und konnte sie einpflanzen und dann mit nach Hause nehmen. Beim Arabischen Kulturinstitut (AKI e. V.) waren auch die ganz Kleinen eingeladen, spielerisch zu basteln. Zudem gab es eine Bücherkiste, aus der Kinderbücher kostenlos mitgenommen werden konnten.
Das Gesundheitskollektiv Geko e. V. bot frische Limonade an und informierte zu Hitze und ihren Folgen. Wer wollte, konnte auch beim Hitze-Wissensquiz teilnehmen und darauf hoffen, einen kleinen Preis zu gewinnen.
Am Tisch des Kinder- und Jugendzentrums Lessinghöhe konnte man Riesenmikado im Freien spielen. Das Prinzessinnengärten-Kollektiv war mit dem Saatgutfahrrad da. Zudem wurden alle Interessierten eingeladen, im Gemeinschaftsgarten Frische Briese zu gärtnern. Am Stand der STADT UND LAND konnten Nachbarinnen und Nachbarn schließlich ihre Wünsche an das Zusammenleben in der Rollbergsiedlung und für die Infrastruktur loswerden.
Über großen Andrang freuten sich die Stadtteilmütter Neukölln, die zum Dosenwerfen eingeladen hatten. Ebenfalls anstehen musste man am Henna-Tattoo-Tisch und natürlich bei den vielen Essensständen mit ihren Leckereien – von Steinofenpizza über belegte Baguettes bis zum Angebot des Kiezanker e. V. mit Hot Dogs, Kaffee und Kuchen war die Auswahl riesig.
Das Fest wurde aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ finanziert.