QM Rixdorf

Stadtteilarbeit neu gedacht

Am 5. Juni 2023 haben sich sieben Einrichtungen im Quartiersmanagement-(QM)-Gebiet Rixdorf zu einem ganz besonderen Verband zusammengeschlossen. Ziel ist, eine lebendige Nachbarschaftsarbeit im Kiez zu sichern.

Die Vertreterinnen und Vertreter der Einrichtungen haben sich zusammengeschlossen, um ein dezentrales Stadtteilzentrum zu gründen. (Bild: QM Rixdorf)
Die Vertreterinnen und Vertreter der Einrichtungen haben sich zusammengeschlossen, um ein dezentrales Stadtteilzentrum zu gründen. (Bild: QM Rixdorf)

In den Projekträumen des Berliner Büchertisch e.V. kamen am 5. Juni 2023 Vertreterinnen und Vertreter von sieben nachbarschaftlich orientierten Einrichtungen zusammen, um ein dezentrales Stadtteilzentrum zu gründen. Berlinweit ist das der erste Verband dieser Art.

Folgende Einrichtungen sind mit an Bord:

Der gewählte Vorstand besteht aus Johannes A. Zwick (Silent Rixdorf e.V.), Sandra Wiesthal (Kulturlabor Trial&Error e.V.), Peggy Mihan (Evangelische Brüdergemeine Berlin) und Barbara Schünke (NBH e.V.). Gemeinsam beginnen die Mitglieder nun mit der Verbandsarbeit.

Ein dezentrales Stadtteilzentrum

Da für Rixdorf perspektivisch kein Stadtteilzentrum vorgesehen ist, entwickelte das QM-Team Rixdorf gemeinsam mit den Einrichtungen die Idee eines dezentralen Modells. Im Vergleich zu klassischen Stadtteilzentren arbeiten die sieben Einrichtungen an unterschiedlichen Standorten mit jeweils verschiedenen Angeboten und Zielgruppen in einem Dachverband zusammen.

Ziel ist dabei die Initiierung und Umsetzung von sozial-kulturellen Nachbarschaftsprojekten, die die Mitgliederorganisationen auch gemeinschaftlich realisieren. Langfristig sollen auf diese Weise die Gemeinwesenarbeit, das kulturelle Angebot und das Wohlfahrtswesen im Neuköllner Ortsteil Rixdorf gefördert und weiterentwickelt werden.

Die Vorarbeiten zur Gründung wurden im Rahmen eines Projektes des QMs Rixdorf mit Mitteln aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ und unter Trägerschaft des Nachbarschaftsheim Neukölln unterstützt. Thomas Mampel (garage Berlin GmbH) hat den Prozess fachlich begleitet.