Abstand halten – eine Maßnahme, die in dicht bewohnten Orten fast unmöglich erscheint. Doch die Herausforderung ist nicht neu, Epidemien haben die Menschen und vor allem die Städte schon häufig heimgesucht. Und auch der Klimawandel stellt Städte und ihre Bewohnerinnen und Bewohner vermehrt auf die Probe. Kein Wunder, dass der Wunsch nach widerstandsfähigen Städten, die sich schnell an Veränderungen anpassen können, immer größer wird. In dem neuen Schwerpunktheft der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung erstellen Expertinnen und Experten Zukunftsbilder, geben einen Überblick über den Status quo und präsentieren krisenfeste Methoden. Auch die Quartiersmanagement (QM)-Gebiete haben sich in der Krise bewährt und gezeigt, dass Abstand nicht gleich Ignoranz bedeutet.
Nähe trotz Abstand
Wie fördert man Zusammenhalt, wenn Abstandhalten Menschenleben retten kann? Mit dieser Frage mussten sich die QM-Teams innerhalb von kürzester Zeit beschäftigen. Doch alle Mitwirkenden haben Spontanität und Flexibilität bewiesen. Schnell wurden neue und kreative Wege gefunden, vor Ort weiterzuarbeiten, Kontakt zu Bewohnerinnen und Bewohnern sowie weiteren Stadtteilakteuren zu halten und in den Nachbarschaften Unterstützung für die Ausnahmesituation einer Pandemie zu organisieren. Wie genau die Quartiere das umsetzen konnten und was das Quartiersmanagement besonders in dieser herausfordernden Zeit für eine Bedeutung hat, finden Sie in der Publikation „Die resiliente Stadt“.
Das Schwerpunktheft können Sie kostenpflichtig auf der Webseite der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung bestellen.