QM Kosmosviertel

Von Ackerflächen zur Großwohnsiedlung

Seit 1989 gibt es die Großwohnsiedlung Kosmosviertel in Altglienicke. Zur Feier des 30. Jubiläums wurde eine Ausstellung über die Geschichte des Viertels konzipiert. Die feierliche Eröffnung von "Vom Staub zu den Sternen" fand am 15. Februar 2019 im Nachbarschaftstreff WaMa statt.

Bezirksbürgermeister Oliver Igel eröffnet die Ausstellung. Foto: Benjamin Barthmann
Bezirksbürgermeister Oliver Igel eröffnet die Ausstellung. Foto: Benjamin Barthmann
Fotos dokumentieren die Veränderungen im Kosmosviertel. Foto: Benjamin Barthmann
Fotos dokumentieren die Veränderungen im Kosmosviertel. Foto: Benjamin Barthmann

Bildergalerie

Eröffnet wurde die Ausstellung von Bezirksbürgermeister Oliver Igel. Er bedankte sich bei dem Bürgerverein Altglienicke und dem Projekt Kiezband, die die Ausstellung ermöglichten, und machte auf anstehende Veränderungen im Wohnviertel aufmerksam.  

Streifzug durch die Geschichte 

Anschließend zeigte der Bürgervereins-Vorsitzende Joachim Schmidt anhand historischer Karten die großen Veränderungen im Viertel und sprach über die Geschichte des Kiezes: Wo einst reine Ackerflächen waren, sollten 50.000 Menschen neuen Wohnraum bekommen. Für das Großbauprojekt wurde der Architekt Roland Korn beauftragt. Er war zuvor ebenfalls an der Neugestaltung des Alexanderplatzes beteiligt. Am 17. Januar 1989 wurde das erste Gebäude an der Venusstraße erstellt und schon im September 1989 zogen die ersten Menschen in die Wohnungen ein. Anfangs hieß die Siedlung Wohngebiet 2, bis eine Initiative des Bürgervereins sich für die heutige Bezeichnung einsetzte. Der Name Kosmosviertel ist angelehnt an die nach Himmelskörper benannten Straßennamen.  

Geschichte zum Anschauen 

Auf die Ausstellungsbesucherinnen und -besucher warten ein Modell vom ursprünglich geplanten Neubaugebiet, Bauzeichnungen, Zeitungsausschnitte und Bilder aus den vergangenen 30 Jahren. Die Ausstellung ist im Kiezladen WaMa an der Ortolfstraße 206B zu sehen. 

Mehr Informationen über das Viertel und die Bewohnerinnen und Bewohner erhalten Sie im Kurzfilm „Kosmos Berlin“.