Berlin

Studie erforscht gerechte Mobilität

Die Citizen-Science Studie „Mobil auf Deine Weise“ des Instituts für Ökologische Wirtschaftsforschung und der Freien Universität Berlin untersucht mit der Beteiligung von Bewohnenden, wie eine gerechte Mobilität in Berlin aussehen kann.

Auf der Zeichnung sind verschiedene Menschen zu sehen, die sich bewegen.
Ziel der Studie ist es Mobilität in Berlin gerechter zu machen. (Bild: AMBER-Projekt / Thomasky 2025)

Bisher wurden die Perspektiven von Menschen, die in ihrer Mobilität benachteiligt sind, in der Forschung oft vernachlässigt. Das soll sich ändern. Ziel der Studie „Mobil auf deine Weise“ ist, die Mobilität dieser Menschen besser zu verstehen, ihrer Perspektive Gehör zu verschaffen und ihre Bedürfnisse sichtbar zu machen. So trägt das Projekt zu einer inklusiven und gerechten Mobilität in Berlin bei. Die Forschungsfragen lauten entsprechend: Wie sollte eine gerechte und gesunde Mobilität in Berlin aussehen und wie kann diese erreicht werden?

Entlang der Bereiche Gesundheitseinflüsse, Wettereinflüsse, Mobilität im Alltag sowie Zivilgesellschaft möchte die Studie das Thema Mobilität im April 2025 für ein Jahr mit etwa 250 Bewohnenden aus Berlin durchführen. Dabei arbeitet die Studie partizipativ, also unter aktiver Einbindung der von Anwohnenden. Diese erhalten eine Aufwandsentschädigung von 60 bis 80 Euro. Geplant sind barrierearme und inklusive Methoden sowie Workshops, um möglichst viele Menschen einzubeziehen.

Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der Studie und im Flyer. Das Team der Studie steht bereit, um offene Fragen zu klären.

Die Anmeldung zur Studie ist online oder per Telefon möglich. 

Mobilität als Fokusthema

Das Thema Mobilität und die Mobilitätswende ist in Verbindung mit den Themen Gesundheit, Klima, Zivilgesellschaft ein zentraler Punkt in den Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzepten (IHEKs) der Quartiersmanagements (QMs). Auch in den Handlungskonzepten der Ressortübergreifenden Gemeinschaftsinitiative (GI) wird es behandelt.  

Daraus ergeben sich Potenziale für Zusammenarbeit und Wechselwirkung mit dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“.