QM Glasower Straße

Temporäre Spielstraße bringt Bewegung in den Kiez

Im Quartiersmanagement-(QM)-Gebiet Glasower Straße wurde im September wieder gespielt statt gefahren. Drei Temporäre Spielstraßen luden Kinder und Familien zum gemeinsamen Ausprobieren, Toben und Begegnen ein – mitten auf der Straße.

Ein Kind malt mit bunter Straßenkreide auf den Asphalt einer gesperrten Straße, umgeben von großen Kreidestücken in verschiedenen Farben.
Mit bunten Kreiden entstand auf der Temporären Spielstraße in der Glasower Straße ein farbenfroher Asphalt voller Kinderkunst. (Bild: QM Glasower Straße)

An drei Freitagen im September verwandelte sich die Glasower Straße zwischen Benda- und Bruno-Bauer-Straße in eine autofreie Zone. Die Temporäre Spielstraße bot Kindern Platz zum Spielen, Fahren und Entdecken. Roller, Fahrräder und kleine Gokarts bestimmten das Bild, während Eltern entspannt am Straßenrand standen und zusahen. Auch Malkreide, Riesenkegel, Hindernisparcours und Sportgeräte sorgten für Bewegung und Abwechslung.

Für viele Kinder war es ein besonderer Moment, einmal dort zu spielen, wo sonst Autos fahren. Die Stimmung war gut, Nachbarinnen und Nachbarn kamen ins Gespräch, und wer eine Pause brauchte, konnte sich an den Ständen im Schatten stärken oder informieren.

Gemeinsam aktiv im Quartier

Das Projekt „Empowerment für gesunde und nachhaltige Ernährung“ zeigte an einem Stand, wie gesunde Snacks entstehen – kleine Energiebällchen wurden gleich vor Ort zubereitet und probiert. Auch die „Stadtteilmütter“ stellten ihre Arbeit vor. Das „Haus der Familie“ sorgte für Kuchen und Getränke.

Zwischen buntem Kreidebild und Gokart-Rennen war spürbar, wie wichtig solche Begegnungen im Kiez sind. Nur Autofahrende mussten für einige Stunden umkehren, während Radfahrende gebeten wurden, ihr Rad zu schieben.

Die Temporären Spielstraßen wurden durch den Aktionsfonds des Programms“ Sozialer Zusammenhalt“ über das Quartiersmanagement unterstützt. Mit dem Projekt wächst die Idee, Straßen regelmäßig für spielende Kinder zu öffnen und Nachbarschaft erlebbar zu machen.