QM Klixstraße / Auguste-Viktoria-Allee

Unterstützung und Netzwerken für Gewerbe

Für das Potential der Einkaufsstraßen im Quartiersmanagement Auguste-Viktoria Allee wünschten sich die Gewerbetreibenden und die Anwohnerschaft einen Händlerstammtisch oder ein Gewerbenetzwerk. Im Juli 2017 startete ein Projekt, das mit unterschiedlichen Aktionen das Gewerbe im Kiez beleben will. Die erste wöchentliche Gewerbesprechstunde fand nun statt.

Projektflyer. Bild: QM Auguste-Viktoria-Allee
Projektflyer. Bild: QM Auguste-Viktoria-Allee

„Gewerbe unterstützen und entwickeln, Standort vermarkten und profilieren, Leerstände beheben“ – das ist der Leitsatz des Projektes „Gewerbenetzwerk im QM Auguste-Viktoria-Allee“. Seit Juli 2017 läuft das Projekt des Quartiersmanagements Auguste-Viktoria-Allee, finanziert aus Mitteln des Programmes „Soziale Stadt“. Ziel ist es, die Gewerbesituation im Quartiersmanagementgebiet zu verbessern. Dabei geht es besonders um die Vernetzung und Unterstützung der lokalen Gewerbetreibenden und die Vermarktung des Standortes – etwa um Leerstand entgegenzuwirken und neue Gewerbe anzulocken.

Die wöchentliche Sprechstunde für Gewerbetreibende im Bezirk, die am 17. August 2017 Premiere hatte, ist eines der Unterstützungsangebote im Rahmen des Projektes. Sie richtet sich an diejenigen, die sich in die Standortentwicklung einbringen wollen, an Eigentümer leerstehender Ladenlokale oder solche, die noch nach einer passenden Ladenfläche suchen.

Bedarf besteht

Dass an dieser Stelle Bedarf im Bezirk besteht, zeichnete sich schon länger ab. Langfristig hat das Gebiet aus Sicht der Quartiersmanagement-Teams ein großes Potenzial, wenn wie geplant das „Schumacher-Quartier“ nach Schließung des Flughafens mit 5.000 Wohneinheiten auf dem Flughafenfeld entsteht. In den vergangenen Jahren prägten das Gebiet jedoch auch Abwärtsentwicklung und leerstehende Ladenlokale. Gewerbetreibende, Anwohnerschaft und der Quartiersrat wünschten sich deshalb Hilfe, um dem entgegenzuwirken.

Einkaufsführer, Weihnachtsbeleuchtung und verkaufsoffener Sonntag

Das Projekt zielt besonders auf die Zusammenarbeit der Beteiligten ab, die sich in einem Netzwerk oder Händlerstammtisch organisieren sollen. Gemeinsam könnten dann Aktionen durchgeführt werden, wie eine gemeinsame Website der Gewerbetreibenden, ein Einkaufsführer, Weihnachtsbeleuchtung, Stadtteilfeste und verkaufsoffene Sonntage. Innerhalb der Projektlaufzeit bis Dezember 2019 soll so eine Stabilisierung des Einzelhandels im Gebiet und eine Vernetzung der Gewerbetreibenden erreicht werden. Im Endeffekt entstehen so auch attraktivere Einkaufsmöglichkeiten für die Anwohnerschaft und eine Aufwertung des Bezirks.

Für alle Interessierten findet am 26. September 2017 zum Projektstart eine Auftaktveranstaltung im Gemeindesaal der St. Rita-Kirchengemeinde statt.