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Die 79. Tagung des Deutsch-Österreichischen URBAN-Netzwerks fand erstmals seit dem Jahr 2015 wieder in Berlin statt. Die Mitglieder und geladenen Gäste der Fachplattform aus deutschen und österreichischen Städten, Landes- und Bundesbehörden sowie Vertreterinnen und Vertretern der EU-Institutionen beschäftigen sich während der Tagung mit dem aktuellen und zukünftigen Stand der EU-geförderten Stadtentwicklung über den „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)“.
Zudem erhielten sie durch zwei Vor-Ort-Begehungen in verschiedenen Förderkulissen der Ressortübergreifenden Gemeinschaftsinitiative umfassende Einblicke in die vielfältige Förderlandschaft Berlins. In den Quartiersmanagement-(QM)-Gebieten Beusselstraße und Titiseestraße wurden hierzu neben Best-Practice-Projekten, die im Rahmen von Förderprogrammen der Zukunftsinitiative Stadtteil II umgesetzt wurden, auch aktuelle Fördervorhaben zur integrierten Stadtentwicklung gezeigt, die über das EFRE-Programm „Europa im Quartier (EQ)“ gefördert werden.
Quartiersprojekte kennenlernen
Ausgangs- und Endpunkt des vom QM-Team Beusselstraße organisierten Kiezspazierganges am Ende des ersten Tagungstags war das Zentrum für Kunst und Urbanistik (ZK/U). Die heutige Residenz für Kunst- und Kulturschaffende sowie alle weiteren gezeigten Standorte wurden mit Mitteln des Städtebauförderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ und des EFRE energetisch saniert und räumlich ausgebaut.
Während des Rundgangs durch den Kiez machte das QM-Team etwa 40 interessierten Teilnehmenden die Trägerlandschaft im Umfeld des ZK/U erfahr- und sichtbar. Sie besuchten beispielsweise die Reformationskirche und den umliegenden REFO-Campus sowie das Stadtteilzentrum im Stadtschloss Moabit.
Einblicke in die QM-Arbeit
Am Nachmittag des zweiten Tagungstages besuchten etwa 30 Teilnehmende das Quartier Titiseestraße. Zunächst erhielten sie einen Einblick in die Struktur des QM-Gebietes und die Aufgaben des QMs. Im Laufe des Besuches in der Titiseestraße besichtigten sie unter anderem die Baustelle des FACE Campus. Der geplante Campus wird aus kirchlichen Eigenmitteln, durch die GESOBAU sowie mit Fördermitteln aus den Programmen „Sozialer Zusammenhalt“ und „Europa im Quartier“ finanziert.
Nach etwa zwei Stunden, vielen Informationen und guten Gesprächen verabschiedeten sich die Exkursionsteilnehmenden und beendeten damit zugleich die 79. URBAN-Netzwerktagung in Berlin.