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Am Dienstag, den 31. Januar 2023, fand das erste Stadtteilplenum Moabit im neuen Jahr statt. Organisiert wurde es von den Quartiersmanagements (QMs) Beusselstraße und Moabit-Ost zusammen mit dem Moabiter Ratschlag e.V., den beiden Stadtteilkoordinatoren von Moabit-West und Moabit-Ost Jan Tolga Busche und Peter Kapsch sowie dem B-Laden. Thema war „Kaffee oder Tee? Warme Orte in der Nachbarschaft“.
Neu war diesmal auch die Form des Plenums. Es gab einen messeartigen Aufbau mit mehreren Tischen der einzelnen Moabiter Institutionen, an denen diese sich den Plenumsgästen vorstellten. Esther Klobe-Weihmann vom Moabiter Ratschlag e.V. lud als Moderatorin alle Beteiligten zu einem Rundgang durch Moabit zu den „warmen Orten“ ein. Dabei handelt es sich um Einrichtungen, die Teil des Projekts „Netzwerk der Wärme“ sind.
„Netzwerk der Wärme“ für eine solidarische Gemeinschaft
Weil die steigenden Lebenshaltungskosten, besonders für Lebensmittel und Energie, viele Menschen vor immense Herausforderungen stellen, beschloss der Berliner Senat ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Entlastung. Rund 25 Millionen Euro fließen in kürzester Zeit in den Ausbau der solidarischen Infrastruktur. Das „Netzwerk der Wärme“, das vom KARUNA e.V. im Auftrag der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales mitorganisiert wird, soll dabei helfen, dass Energiearmut nicht zu sozialer Ausgrenzung führt.
Ein Rundgang der besonderen Art
Auch in Moabit gibt es viele Orte, die Teil des Netzwerks sind. Der Rundgang zu den Beteiligten am „Netzwerk der Wärme“ führte die Anwesenden durch die verschiedenen sozialen Einrichtungen, Bibliotheken, Nachbarschaftstreffs und stellte eine Vielzahl an Trägern im Stadtteil vor. Sie alle organisieren Angebote für ein soziales Miteinander in der Nachbarschaft. Viele von ihnen bieten nun zusätzlich auch warme Getränke und Speisen an.
Plenumsmoderatorin Esther Kolbe-Weihmann zog die Bilanz, dass es an jedem Tag in der Woche in Moabit Möglichkeiten gibt, um Zeit im Warmen, ohne Konsumzwang und in Gesellschaft zu verbringen.
Nach der detailreichen Vorstellungsrunde und „Stadtführung“ gab es im Plenum die Möglichkeit, sich an einem Buffet mit süßen und herzhaften Kleinigkeiten zu stärken und die Gelegenheit, mit den anderen Gästen und Einrichtungen zu konkreten Fragen und Anliegen ins Gespräch zu kommen.