QM Wassertorplatz

Zentrum Gitschiner 15 feiert Wiedereröffnung

Umbau geschafft, Wiedereröffnung gefeiert: Im Quartiersmanagement-(QM)-Gebiet Wassertorplatz öffnete das Zentrum Gitschiner 15 seinen umgestalteten Café- und Aufenthaltsbereich. Die modernisierte Küche und barrierefreie Ausstattung waren Grund genug für ein Fest, das viele aus der Nachbarschaft zusammenbrachte.

Mehrere Menschen stehen und unterhalten sich vor dem Eingang des Zentrums Gitschiner 15, eine Frau öffnet gerade die Tür zum Gebäude.
Leiterin Cornelia Tietz öffnete zur Wiedereröffnung des modernisierten Zentrums Gitschiner 15 symbolisch die Tür. (Bild: QM Wassertorplatz)

Kräftig gewerkelt wurde in den vergangenen Wochen in der Gitschiner Straße 15. Der Café- und Aufenthaltsbereich mitsamt Küche im Erdgeschoss des Zentrums wurde dank einer Förderung durch das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ umfassend umgestaltet und neu ausgestattet. Nachdem jetzt alles in neuem Glanz erstrahlt, fand am 6. August 2025 eine offizielle Wiedereröffnung mit kleiner Feier statt.

Umbau bringt beliebten Treffpunkt zurück

Bevor die Türen neu geöffnet werden konnten, stand eine intensive Bauphase an. Die Arbeiten starteten im August 2024. Architekt Elis Ollero und Bauleiter Romme Staschik setzten auf Barrierefreiheit und Denkmalschutz. Der Bereich wirkt nun großzügiger, das Mobiliar besteht aus recyceltem Plastik aus dem Meer. Eine neue Durchreiche verbindet Küche und Cafébereich. Die Küche wurde generalüberholt, inklusive moderner Herd- und Elektrogeräte. Für den Umbau wurden aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ bisher Mittel in Höhe von 200.000 Euro bereitgestellt. Bis Ende des Jahres 2025 fließen weitere 50.000 Euro in das Obergeschoss, unter anderem für neues Mobiliar. Die Gäste der Feier erlebten die neue Aufenthaltsqualität direkt beim Rundgang durch die Räume.

Eröffnung vereint Nachbarschaft und würdigt Engagement

Doch nicht nur die Räumlichkeiten standen an diesem Tag im Mittelpunkt, sondern auch die Menschen, die das Zentrum prägen. Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann dankte allen Mitwirkenden aus Politik, Kirche und Nachbarschaft. Auch Ralf Hirsch, der Gebietskoordinator für das QM-Gebiet Wassertorplatz in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, lobte das Tempo der Umsetzung. Besonders hervorgehoben wurde die Arbeit der Evangelischen Kirchengemeinde vor dem Halleschen Tor, die das Haus seit 25 Jahren trägt. 

Cornelia Tietz, Leiterin des Zentrums, öffnete die Türen symbolisch mit dem Schlüssel. Marita Leßny, Vorsitzende des Gemeindekirchenrats, und Christiane Pförtner von der Kirchengemeinde erinnerten in ihren Worten an die Anfänge in einem einstigen Fabrikgebäude. Heute ist das Zentrum ein offener Ort für alle Menschen im Kiez. Als Ausblick steht eine weitere große Feier bevor: Am 17. November 2025 wird das 25-jährige Bestehen des Zentrums begangen. Der Chor „Different Voices“ tritt bei diesem Jubiläum auf.