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Das Haus wurde in den 1970er Jahren als Kinderfreizeiteinrichtung gebaut und war seinerzeit die größte Einrichtung dieser Art in Berlin. Seit dem Sommer 2023 gibt es hier nun wieder mehr als genug Platz für zahlreiche Aktivitäten wie beispielsweise gemeinsames Spielen und Toben oder für Theater und Sport. Auf einer Fläche von insgesamt rund 2.600 Quadratmetern kooperiert der Zilleklub mit dem Familienzentrum Moabit-Ost und dem Jugendberatungshaus sos.mitte.
Räume für die Nachbarschaft
Melanie Stiewe und Birgit Bogner von der StadtMuster art.e.m Berlin GbR bilden zusammen mit Marek Marczynski, dem Leiter des Zilleklubs, im Rahmen des QM-Projektes „Nachbarschaftsräume in Moabit" die zentrale Stelle, welche die Räumlichkeiten für diverse Aktivitäten und Veranstaltungen verwaltet. Sie sind ansprechbar für sämtliche Raumanfragen, schließen Nutzungsvereinbarungen ab, haben den Kalender für alle Gruppen im Blick, führen Besichtigungen durch und organisieren die Schlüsselausgaben.
Die Bandbreite der möglichen Nutzungen ist sehr groß. Sie reicht von Kindergartengruppen, die hier Sport treiben, bis hin zu Erwachsenen, die tanzen oder im Chor singen, und zu Seniorengruppen, die Yoga und Bewegung zu Musik praktizieren.
Zudem gibt es viele Anfragen für Einzelveranstaltungen wie für die Preisverleihung des Musik- und Fotowettbewerbs oder für das Stadtteilplenum Moabit, das am 28. November 2023 mit dem Fokus „Mobile Teams in Moabit“ stattfindet.
Ermöglicht durch den Baufonds
Neben einem großen Raum im Erdgeschoss mit Tischtennisplatte gibt es im Obergeschoss noch einen Theatersaal, einen Kunstraum und einen Raum zum Entspannen. Im Kellergeschoss befindet sich ein Boxraum mit Sandsäcken, ein Kraftsportraum mit Fitnessgeräten und ein Tonstudio.
Der Umbau des Zille-Hauses kostete rund 4,7 Millionen Euro und wurde mit Mitteln des Baufonds aus dem Programm Sozialer Zusammenhalt finanziert. Viele Interessierte konnten sich bei der Eröffnungsfeier oder im Rahmen des „offenen Hauses" am 30. Juni 2023 das Ergebnis anschauen.