Unter dem Motto „Totes Niemandsland oder mehr? Stadtbrachen im Sprengelkiez" lud der Landschaftsarchitekturstudent Björn Scheffler die Bewohnerinnen und Bewohner im Quartier Sparrplatz am 27.10.2013 auf eine botanische Entdeckungstour ein.
Der Rundgang führte durch die Tegeler Straße ans Nordufer des Schifffahrtkanals und hinüber zum Friedrich-Krause-Ufer. Hier wartet eine wirklich interessante, weil breite und gepflasterte Brache direkt am Wasser darauf, aus dem Dornröschenschlaf erweckt zu werden.
Das Wort „Brache“ steht für ungenutzten Boden. Für die einen sind sie nutzlose Schandflecke, für andere biologische Schatzkästchen oder spannende Orte für Zwischennutzungen. Auf den brachliegenden Flächen siedeln sich nach und nach verschiedene Pflanzenarten an, die als Nahrungsquelle und Lebensraum für Insekten, Vögel und Kleintiere eine wichtige Rolle spielen.
Der Rundgang war Teil des Kulturprojekts „Wedding Seminar“, in dessen Rahmen rund 20 Expertinnen und Experten in Workshops ihr Wissen und Können kostenlos zur Verfügung stellten.
Weitere Informationen zum Rundgang finden sich auf der Internetseite des Quartiersmanagements Sparrplatz.