Das Programm Sozialer Zusammenhalt unterstützt Stadtteile mit Projekten und Fördermitteln für mehr Verantwortungsbewusstsein und ein besseres Zusammenleben. Dazu setzt es auf Netzwerke und Kooperationen der Bewohnerschaft und Akteure im Kiez. Mehr Informationen zu Handlungsfeldern und Strategien für erfolgreiches Quartiersmanagement gibt es im Hintergrundtext.
Das Quartiersmanagement kümmert sich um den Erhalt und die Stärkung des nachbarschaftlichen Zusammenhaltes eines Stadtteils. Dazu gibt es unterschiedliche Projekte, Vorhaben und Maßnahmen mit einer Vielzahl von Partnern. EU, Bund und das Land Berlin finanzieren das Berliner Quartiersmanagement über das Programm „Sozialer Zusammenhalt”, welches von 1999 bis 2019 „Soziale Stadt” hieß.
Quartiersmanagement beteiligt die Bewohnerschaft und Akteure eines Kiezes als Partner. Dafür gibt es viel Beteiligungsmodelle. Die wichtigsten Gremien sind jedoch der Quartiersrat und die Aktionsfondsjury, die auch über die Verwendung der Quartiersfonds mitentscheidet.
Seit 2018 arbeiten die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, welche für Stadtteilzentren zuständig ist, und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen zusammen mit sechs weiteren Senatsverwaltungen in der Ressortübergreifenden Gemeinschaftsinitiative noch enger zusammen, um sozial benachteiligte Quartiere zu stärken.
Wo es Quartiersmanagementgebiete gibt, wie sie zugeschnitten sind und wie stark die Intervention ist, entscheidet sich auf Grundlage eines regelmäßigen Monitorings.
Informationen zum finanziellen Hintergrund des Berliner Quartiersmanagements sowie zu den vier Quartiersfonds mit Fördermitteln sind in dieser Rubrik zusammengefasst.
Der Bund, die Europäische Union und das Land Berlin finanzieren gemeinsam das Programm Sozialer Zusammenhalt. Ein Überblick über die Investitionen seit 1999.
Quartiersmanagement ist zeitlich und örtlich begrenzt. Haben die Gebiete den Anschluss an die gesamtstädtische Entwicklung geschafft, beginnt die Verstetigung. In dieser Übergangsphase wird bürgerschaftliches Engagement etabliert und die Gebiete werden in die kommunale Regelversorgung der Bezirke überführt.
Das Programm Sozialer Zusammenhalt: Das Städtebauförderprogramm hilft, wirtschaftlich und sozial benachteiligte Stadtteile zu stabilisieren und aufzuwerten. Investitionen in öffentliche Infrastruktur, den öffentlichen Raum und das Wohnumfeld sollen Akteure im Quartier zusammenbringen und aktivieren, um den sozialen Zusammenhalt zu verbessern.
Wie alle Städtebauförderungsprogramme rückt auch das Programm Sozialer Zusammenhalt das Klima stärker in den Fokus. Wir zeigen Ihnen anhand einiger Beispiele, wie „Soziale Klimaprojekte“ nicht nur zu Klimaschutz und Klimaanpassung, sondern gleichzeitig auch zu mehr Umweltgerechtigkeit in den Quartieren beitragen können.