Worum geht’s und was hat das Projekt mit Klima zu tun?
„Klimaschutz aus dem Wasserhahn“ – unter diesem Motto möchte der gemeinnützige Träger a tip: tap e.V. die Menschen im Donaukiez überzeugen Leitungswasser zu trinken, statt Wasserflaschen zu kaufen. Denn wer Leitungswasser trinkt, spart mehr als das 500-fache an C02-Emissionen und jede Menge Plastikmüll ein, im Vergleich zu abgefülltem Wasser aus dem Supermarkt. So könnten deutschlandweit jährlich bis zu 3 Mio. Tonnen CO2 durch den Umstieg auf Leitungswasser eingespart werden. Diesen einfachen und kostengünstigen Beitrag zum Klimaschutz möchte das Projekt fördern. Ein Ansatz ist es dabei, den kostenfreien Zugang zu frischem Trinkwasser im öffentlichen Raum zu verbessern – durch Trinkwasserbrunnen und Refill-Stationen (Orte, die kostenfrei Leitungswasser in mitgebrachte Behälter auffüllen, wie Cafés oder öffentliche Gebäude). Außerdem widmet sich das Projekt der besseren Wasserversorgung für Straßenbäume in zunehmend heißen und trockenen Sommern und trägt somit auch zur Klimaanpassung bei. Auch wenn nicht ausdrücklich in den Projektzielen erwähnt: Der kostenlose Zugang zu Trinkwasser kann gerade in thermisch stark belasteten Quartieren für mehr Umweltgerechtigkeit sorgen.
Was wird gemacht?
Was hat's gebracht/was bringt's?
Guter Rat für andere Quartiere
QM-Gebiet | Donaustraße-Nord |
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Zeitraum | 2020 bis 2022/ 2023 bis 2025 |
Förderung | 163.000Euro, Projektfonds |
Handlungsfeld | Integration und Nachbarschaft |
Träger | a tip: tap e.V. |
Kontakt | wasserkiez@atiptap. org |
Aktion anlässlich des Weltwassertages 2023
Karte mit allen Refill-Stationen in Berlin
Aktivitäten und Informationen der Berliner Wasserbetriebe zum Thema:
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