Stadtteilgrün & Umweltgerechtigkeit

Worum geht’s und was hat das Projekt mit Klima zu tun?

Im dicht bebauten Quartier Donaustraße-Nord sind die Folgen des Klimawandels deutlich spürbar. Neben starker Hitzebelastung im Sommer gibt es zudem an den großen Straßen eine hohe Lärm- und Feinstaubbelastung und es fehlt an öffentlichen Grünflächen. Das Projekt entwickelt partizipativ mit Akteuren und Bewohnenden Lösungsideen, um diese Belastungen zu reduzieren beziehungsweise zu kompensieren und setzt diese als gemeinsame Kiezprojekte um. Ziel ist es dabei grüne, klimaangepasste Orte im Quartier für Aufenthalt, Erholung und nachbarschaftlichen Austausch zu schaffen und mehr Umweltgerechtigkeit herzustellen. 

Was wird gemacht?

  • „Kiezgarten“: partizipative Planung und Bau von Stadtmöbeln und Begrünungsmodulen mit Institutionen, Gruppen und Bewohnenden. Es entsteht ein neuer, temporärer, nachbarschaftlicher Treffpunkt im öffentlichen Raum in Form von Parklets. 
  • Gemeinsam bepflanzte Kisten begrünen die Straßen und werden von Patinnen und Paten gepflegt. 

Was hat's gebracht/was bringt's?

  • Die Umweltgerechtigkeit im Quartier wird verbessert, insbesondere hinsichtlich Grün- und Freiflächenversorgung und Bioklima
  • Vernetzung im Quartier zum Thema Umweltgerechtigkeit
  • Aktive Mitgestaltung von Akteuren und Bewohnenden

Guter Rat für andere Quartiere

  • Umwelt greifbar machen: Durch Austausch, Beteiligung und Begegnung für gesundheitsrelevante Umweltbelastungen im Quartier sensibilisieren. 
  • Mit einer Klappe: Die aktive Mitgestaltung von Akteuren und Bewohnenden bei Projekten zur Begrünung im Kiez verbessert die Umweltsituation und stärkt gleichzeitig die Nachbarschaft.
QM-Gebiet Donaustraße-Nord
Zeitraum 2019 bis 2023
Förderung 80.000 Euro, Projektfonds
Handlungsfeld Öffentlicher Raum
Träger LIFE e.V.
Kontakt info@gruener-donaukiez.de