Gute Stadtentwicklung ist eng mit der Gesundheit und dem Wohlbefinden der Menschen verbunden. Deshalb sollen diese Zusammenhänge genau untersucht werden. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen ist dabei Kooperationspartnerin des Forschungsprojekts. Geleitet wird das Projekt von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Charité, der Humboldt Universität und der Technischen Universität in Berlin.
Teil dieser Forschung ist das Projekt „Deine emotionale Stadt“. Ziel ist es, gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Besuchenden der Stadt Berlin herauszufinden, was die Hauptstadt zu einem lebenswerten Ort macht. Es soll erforscht werden, was die Stadt zu einem Ort macht, der gut für die Gesundheit ist. Vor allem für die Gesundheit der Psyche. Mehr als 1.300 Menschen haben sich bisher beteiligt. Zudem fanden mehr als 30 öffentliche Veranstaltungen und Diskussionsrunden statt.
„Urban Mind“ ruft zur Teilnahme auf
Das Projekt lebt davon, dass Menschen aus allen Teilen Berlins mitmachen. Dafür bitten die Projektverantwortlichen um Unterstützung. Über die App „Urban Mind“ werden Teilnehmende sieben Tage lang dreimal täglich gefragt, wie es ihnen geht und in welcher Situation sie sich gerade befinden. Das dauert jedes Mal zwei bis drei Minuten. Die App ist in den Sprachen Deutsch, Englisch, Arabisch, Türkisch und Russisch verfügbar. Die Teilnahme ist anonym.
Die Projektwebsite bietet weitere Informationen. Das Projekt ist auch auf Instagram vertreten. Außerdem werden auf dem Youtube-Kanal Aufzeichnungen vergangener Veranstaltungen vorgestellt. Die App „Urban Mind“ ist für Android und IOS verfügbar und kann in den App-Stores kostenlos heruntergeladen werden. Daneben gibt es im Projekt neue Austauschformate: öffentliche Workshops und Events, bei denen Akteurinnen und Akteure sowie Bürgerwissenschaftlerinnen- und wissenschaftler ihre jeweiligen Sichtweisen und Fragen in das Forschungsprojekt einbringen können. Das Motto: Gemeinsam die Forschung voranbringen.