Smartphones oder Tablets verändern, wie wir miteinander kommunizieren und eröffnen viele neue Möglichkeiten. Ob es darum geht, schneller erreichbar zu sein, Termine zu buchen oder sich durch einen Video-Anruf auch über weite Entfernungen sehen zu können – alles scheint möglich. Das Projekt „Digitale Senior*innen“ greift konkrete Fragestellungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf und hilft dabei, Antworten zu finden. „Wie verschicke ich eine E-Mail mit einem Fotogruß an meine Freunde und Bekannten?“, „Wie nutze ich den Messengerdienst Signal?“ oder „Wie suche und buche ich online einen Impftermin?“ sind Beispiele, um die es in den einzelnen Kursen gehen wird.
Lernen ohne Hemmschwelle
Das Projekt soll ältere Menschen im Kiez mit wenig Digital-Erfahrungen dazu motivieren, Smartphones auszuprobieren und zu nutzen. „Wir setzen bei den Vorkenntnissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmern an", sagt Dozent Ralf Pierau von WassertorMEDiEN. Zusammen mit seiner Teamkollegin Heike Boszmann sorgt er für eine offene Atmosphäre in den Kursen, in der das Lernen besonders leicht fällt. Die Bedienung von Smartphone und Tablet wird anschaulich und spielerisch erklärt und zusammen erlernt. Darüber hinaus geht es darum, wie man Online-Angebote datenschutzkonform und kostentransparent unter Berücksichtigung des vorhandenen Datenvolumens am besten nutzt.
Momentan laufen bis zum Projektende im Juni 2021 noch zwei Kurse: Der Kurs in der St. Jacobi-Kirche ist findet jeden Mittwoch von 10 bis 12 Uhr statt. Der Termin für den Kurs in den sozio-kulturellen Projekträumen Bona Peiser ist jeden Freitag von 15 bis 17 Uhr. Weitere Anmeldungen sind willkommen. Interessierte können sich telefonisch unter 030 61609616 melden.