Bildergalerie
Zuerst galt es, die wilden Gräser zu entfernen, damit die rosa- und lilafarbenen Stauden ihre volle Blütenpracht entfalten können. Viele tatkräftige Hände ließen die Promenade zum Frühlingsboten des Quartiers werden. Das Projekt „Sicher, sauber, hell – Stammtisch Grün“ von stadt.menschen.berlin organisierte die Aktion – in Kooperation mit dem Bürgergarten Helle Oase und dem Mehrgenerationenhaus Buntes Haus.
Ist das eine Blume oder kann das weg?
Für die optimale Vorbereitung der Beete sorgten Anja Mocker (stadt.menschen.berlin) und Anna Juhnke (Helle Oase). Anhand von Beispielen und Anschauungsvorlagen zeigten sie, was als Unkraut gilt und entfernt werden sollte. So lernten die kleinen und großen Gärtnerinnen und Gärtner, dass Ahorn, Gras und Löwenzahn im Beet nichts zu suchen haben.
Nach erfolgreichem Unkrautjäten war es schließlich an der Zeit, die jungen und vorgezogenen Pflanzen in die Erde zu setzen. Einige Kinder aus der Kita Arti hatten in der Woche zuvor bereits ihre Lieblingspflanzen auf ausgewählten Beeten gepflanzt. Spontan halfen nun Anwohnende und Passierende mit, die sich den ein oder anderen Ratschlag zu Aussaat und Pflanzenpflege von den anwesenden Fachleuten nicht entgehen ließen. Eine besonders fleißige Bewohnerin aus dem Quartier übernahm sogar eine Beetpatenschaft für die kommende Saison.
Viel Engagement konnte man auch beim letzten Arbeitsschritt der Beetbepflanzungsaktion beobachten. Die frisch besäten und bepflanzten Beete wurden in Stroh gebettet. Eine wirksame Methode, um Unkraut fernzuhalten.
In der Stadt die Natur verstehen
Die jüngeren helfenden Hände hatten besonders viel Spaß beim Gärtnern. Schnell entstanden Nachfragen und Gespräche zu landwirtschaftlichen Zusammenhängen, mit denen man heutzutage in der Stadt nicht mehr in Berührung kommt. Mit neuen Erkenntnissen und ordentlich Erde unter den Fingernägeln ging ein erfolgreicher Tag zu Ende.