QM Flughafenstraße

Fechten und American Football auf dem Tempelhofer Feld

Thaiboxen, Fechten oder Longboarden – bei der Flughafenkiez-Olympiade auf dem Tempelhofer Feld konnten sich die Neuköllner Schülerinnen und Schüler nach Herzenslust austoben und neue Sportarten ausprobieren. Am Ende nahmen die Teilnehmenden auch einige Medaillen mit nach Hause. Die Olympiade wird über das Programm Soziale Stadt gefördert.

Eine Gruppe Kinder schaut einem Fechter zu
Die Flughafenkiez-Olympiade ließ die Kinder auch unbekannte Sportarten wie Fechten ausprobieren. Bild: Birgit Leiß

Am 21. September 2017 fand die Flughafenkiez-Olympiade auf dem Tempelhofer Feld bereits zum sechsten Mal statt. Diesmal kamen 500 Neuköllner Schülerinnen und Schüler der Hermann-Boddin-Grundschule und des Albert-Schweitzer-Gymnasiums, um neue Sportarten auszuprobieren. Angeboten wurden auch nicht ganz alltägliche Sportarten wie Thaiboxen, Fechten und American Football. Genau darum geht es bei dem über das Programm Soziale Stadt geförderten Sportfest: den Jungen und Mädchen Lust auf den Vereinssport zu machen und ihnen dabei auch weniger bekannte Sportarten vorstellen. 

Teamgeist und Disziplin

Für die  Schülerinnen und Schüler  gab es ein anspruchsvolles Programm. Die Trainerinnen und Trainer der Neuköllner Sportvereine gaben ihnen eine kleine Vorführung der jeweiligen Sportart und ließen sie  diese dann selber ausprobieren. Zum Beispiel Fechten, das viele allenfalls aus dem Fernsehen kennen . „Nicht mit dem Degen herumfuchteln, das Wichtigste beim Fechten ist, sich zu konzentrieren“, mahnte der Trainer. Nur ein paar Schritte weiter wurde American Football angeboten.  „American Football gilt hierzulande noch als Exotensport, ist aber schwer im Kommen“, sagt Thomas Bolz von den Berlin Bears. Wie bei fast allen Sportarten werden zudem Teamgeist und Disziplin trainiert.  

Für Sport begeistern

Die Kiezolympiade soll den Kindern zeigen, was es abseits des Schulsports noch an Möglichkeiten gibt. Auch bekommen hier die Neuköllner Sportvereine eine Gelegenheit, die Kinder und Jugendlichen für ihren Sport zu begeistern. So konnten bereits wichtige Netzwerke, unter anderem zwischen Bildungseinrichtungen und Sportvereinen, aufgebaut werden.