Seit 2009 bietet Diana Schaal ehrenamtlich kostenlose Kulturveranstaltungen an. Darunter gehören historische Führungen, bei denen man die eigene Nachbarschaft ganz neu kennenlernen kann. Alle Angebote finden Sie hier.
Geschichte des Lettekiezes
Vielen wissen es nicht – aber der Lettekiez hat auch historisch viel zu bieten. Mit der virtuellen Lettetour kann jeder die Nachbarschaft entdecken und spannende Fakten lernen.
Bauern und Landwirtschaft
Wo jetzt das Großstadtleben tobt, war früher vor allem die Landwirtschaft vertreten. Das älteste Haus im Kiez, das Restaurant „Kastanienwäldchen“, ist noch einer der letzten Zeitzeugen. Das Haus aus dem Jahr 1860 gehörte ursprünglich einem Kleinbauern, der mit seinen Kühen und Schweinen unter einem Dach lebte. Wer hätte das gedacht?
Sommerhaus in Reinickendorf
Gärten, Stallungen und Häuser, die wie englische Cottages wirken, prägten das Bild der Großen-Lette-Kolonie I. Die jetzt immer noch beliebten und gemütlichen Wohnhäuser waren einst Sommerhäuser für wohlhabende Berliner Bürgerinnen und Bürger und stehen jetzt unter Denkmalschutz. Und auch die denkmalgeschützte Große-Lette-Kolonie II kann sich sehen lassen. Die noch aufwendiger gestalteten Doppelhäuser bestechen mit bunten Fassaden und originaler Gestaltung aus dem 19. Jahrhundert.
Wilhelm Adolf Lette
Wie kam der Lettekiez zu seinem Namen? Auch das beantwortet die historische Reise durch die Nachbarschaft. Ohne zu viel zu verraten: Es hat etwas mit dem Juristen und dem Sozialpolitiker Wilhelm Adolf Lette zu tun.