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Das am 13. September 2024 eröffnete neue Haus des Kinder- und Jugendtreffs Blueberry INN. Dieses ist das bisher größte Bauprojekt des QMs Flughafenstraße. Zu Beginn der Quartiersratssitzung führte Jean Luca Horoba vom Träger tjfbg die Mitglieder durch die Räume und stellte ihnen die Arbeit mit den Kindern vor.
Freizeit und Bildung unter einem Dach
Im Erdgeschoss befindet sich der offene Freizeitbereich für die Kinder von sechs bis 13 Jahren. In einem großen und einem kleinen Aufenthaltsraum und einem Tobezimmer gibt es vielfältige Spiel-, Sport- und Beschäftigungsangebote. Im oberen Stockwerk befinden sich unter anderem zwei eingerichtete Schulungsräume. Hier bietet tjfbg zusammen mit der Helene-Nathan-Bibliothek täglich ein Lerncoaching für Schülerinnen und Schüler an. „Ein Vorteil für die Kinder ist, dass es hier im Haus einen relativ freien Übergang zwischen Freizeit und schulischem Angebot gibt“, berichtet Jean Luca Horoba. „Das funktioniert ganz gut.“
Themen der nächsten drei Jahre
Die Quartiersratsmitglieder sammelten Ideen für den Kiez, die in den nächsten Sitzungen weiter besprochen werden sollen. Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und zur Lärmvermeidung sowie Trinkbrunnen und ein Hitze- und Sonnenschutz auf dem Käpt’n-Blaubär-Spielplatz stehen auf der Agenda. „Diese Themen werden wir in den nächsten drei Jahren in den Quartiersratssitzungen aufgreifen“, sagte Quartiersmanager Jan Hanka. Zudem gehen die Aktivitäten zur kulturellen Belebung des Sasarsteigs im nächsten Jahr weiter. Dafür haben sich einige Leute gemeldet, die selbst etwas beitragen möchten.
Außerdem wurden zwei langjährige Quartiersratsmitglieder verabschiedet. Der Verein Amaro Foro und Nihat Karatoprak, Streetworker vom Jugendhilfeträger Outreach, verlagern ihre Tätigkeiten in andere Kieze.
Engagement über das Programm-Ende hinaus
Weil das QM-Verfahren für den Flughafenkiez Ende des Jahres 2027 planmäßig ausläuft, werden in der nun beginnenden dreijährigen Übergangsphase keine großen neuen Projekte mehr initiiert. Mit Blick auf die Zukunft gibt es aber noch vieles zu planen. So ist für eine der kommenden Quartiersratssitzungen geplant, den Mitmach-Laden Neukölln einzuladen. Dieser berät zu Fragen der Bürgerbeteiligung und fördert die Selbstorganisation. Für die Bemühungen, den Quartiersrat einmal in ein selbsttragendes Bürgergremium zu überführen, könnte das sehr hilfreich sein.