Viele Lebensmittel, die noch gut und genießbar sind, wandern achtlos in den Müll. Schon auf dem Acker wird die krumm gewachsene Möhre aussortiert, weil der Handel sie nicht abnimmt und verkauft. Im Supermarkt werden Waren nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums weggeworfen, obwohl Sie noch essbar wären. Und auch der Umgang mit Lebensmitteln im eigenen Alltag könnte klimabewusster sein: 18 Millionen Tonnen Lebensmittel werden in Deutschland jährlich weggeworfen – ein Großteil davon in privaten Haushalten. Diese Verschwendung hat Auswirkungen auf unser Klima und unsere Gesundheit. Im Projekt "Klimafreundliches Zusammenleben" erfahren Interessierte daher, was sie im Alltag tun können, um sich gesund und nachhaltig zu ernähren.
Klimafreundliche Ernährung
Das Projekt startete bereits im März 2021. Hinter dem Projekt steht der Bildungsverein „RESTLOS GLÜCKLICH e.V.“. Er bietet für Kinder und Erwachsene Kochworkshops an, organisiert Vorträge und Mitmach-Aktionen und entwickelt Bildungsprogramme für Schulen und Kitas – alles rund um das Thema klimafreundliche und gesunde Ernährung. Im Projekt „Klimafreundlich Zusammenleben“ zeigt der Verein, wie einfach nachhaltige Ernährung und eine restlose Verwertung von Lebensmitteln sein können.
Lebensmittel länger haltbar machen
Auch in der Nachbarschaft des Brunnenviertels wirbt das Projekt für eine bewusste Ernährung. Los geht es 2022 mit einem Workshop rund um das Thema Fermentieren – also frische Lebensmittel länger haltbar machen. Am 3. Februar 2022 veranschaulicht der Verein „RESTLOS GLÜCKLICH“ in einem digitalen Kochkurs, wie ganz einfach fermentierte Köstlichkeiten hergestellt werden können, zum Beispiel wie aus Weißkohl leckeres Sauerkraut wird.