QM Donaustraße Nord

Kochkurs bringt Menschen zusammen

Beim Kochkurs am 8. Juni 2023 verriet der Koch Majed Al Bahloul im Büro des Quartiersmanagements (QMs) Donaustraße-Nord seine Rezepte für Falafel und Fatoush.

Beim Kochkurs lernten die Teilnehmenden, wie man Falafel zubereitet. (Bild: Birgit Leiß / Webredaktion)
Beim Kochkurs lernten die Teilnehmenden, wie man Falafel zubereitet. (Bild: Birgit Leiß / Webredaktion)
Weil das Braten der Falafel so lange dauert, machte Al Bahlouls Sohn draußen am mobilen Küchenwagen weiter. (Bild: Birgit Leiß / Webredaktion)
Weil das Braten der Falafel so lange dauert, machte Al Bahlouls Sohn draußen am mobilen Küchenwagen weiter. (Bild: Birgit Leiß / Webredaktion)
Am Ende konnten die Teilnehmenden zusammen die zubereiteten Gerichte genießen. (Bild: Birgit Leiß / Webredaktion)
Am Ende konnten die Teilnehmenden zusammen die zubereiteten Gerichte genießen. (Bild: Birgit Leiß / Webredaktion)

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Am Ende waren es rund 25 Personen, die lernen wollten, wie man die berühmten Klassiker der arabischen Küche zubereitet. Mit Notizblock, Stift und Schneidebrett saßen sie gespannt um den großen Tisch im Quartiersbüro. Das QM-Team freute sich sehr über das große Interesse: „Mit so vielen hatten wir gar nicht gerechnet“, sagten Ngoc Dinh-Le und Hayal Düz.

Die Quartiersmanagerinnen kennen Majed Al Bahloul von seinem Restaurant an der Donau-Ecke Pannierstraße, das er bis vor kurzem betrieb. In Damaskus hatte der gebürtige Syrer zwei Restaurants. Außerdem war er Chefkoch in Dubai und im ägyptischen Touristenort Sharm El-Sheikh, bevor er Ende 2015 nach Berlin kam.

Verführerische Düfte im Quartiersbüro

Zwei Kilo Kichererbsen hatte der Koch am Vortag eingeweicht. „1 Kilo ergibt 70 Bällchen“, diktierte er den Anwesenden in ihre Notizblöcke. Noch ein paar Gewürze dazu – und schon konnte die Masse im Fleischwolf püriert werden. Anschließend durften die Kursteilnehmenden unter Majed Al Bahlouls kritischen Augen selber mit dem Falafelportionierer die Bällchen formen und in das heiße Öl gleiten lassen. Weil es ganz schön lange dauert, 140 Bällchen zu braten, machte Al Bahlouls Sohn draußen am mobilen Küchenwagen weiter.

Schnitzkunst und Koch-Talk

Drinnen wurde währenddessen der arabische Brotsalat Fatoush zubereitet. Die Kursteilnehmenden durften Gurken schnippeln und Kräuter schneiden. Der Chefkoch selbst zauberte derweil

Gurkenspiralen und schnitzte Radieschen und Tomaten in dekorative Formen - das Auge isst schließlich mit. Nebenbei wurde gefachsimpelt und Menschen, die sonst selten das Gespräch miteinander finden, gaben sich gegenseitig Küchentipps: was ist der Unterschied zwischen Kümmel und Kreuzkümmel? Wo bekommt man Granatapfelsirup her? Was ist besser - Knoblauch pressen oder schneiden?

Am Ende standen die Silbertabletts auf dem Tisch: knusprige Falafeln, appetitlich aussehendes Fatoush und dazu eine schnell angerührte Tahin-Joghurt-Sauce – alles vegetarisch, gesund und vor allem köstlich. Von den 170 Falafelbällchen blieb nichts übrig. „Jetzt weiß ich, wie man die selber macht - ist eigentlich gar nicht so schwer“, meinte ein Teilnehmer.