Berlin

Kooperation für eine engagierte Zusammenarbeit

Zur Durchführung des Förderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ im Märkischen Viertel unterzeichneten die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, der Bezirk Reinickendorf und die GESOBAU AG eine Kooperationsvereinbarung und schufen damit die Grundlage für eine starke Zusammenarbeit.

Irina Herz von der GESOBAU AG, Dr. Sandra Obermeyer, Abteilungsleiterin Quartiersentwicklung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen und Korinna Stephan, Reinickendorfer Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung (von links nach rechts) unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung. (Foto: Bezirksamt Reinickendorf)
Irina Herz von der GESOBAU AG, Dr. Sandra Obermeyer, Abteilungsleiterin Quartiersentwicklung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen und Korinna Stephan, Reinickendorfer Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung (von links nach rechts) unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung. (Foto: Bezirksamt Reinickendorf)

Dr. Sandra Obermeyer, Abteilungsleiterin Quartiersentwicklung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Korinna Stephan, Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung und Irina Herz, Prokuristin der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft GESOBAU AG, kamen am 22. September 2023 zusammen, um die gemeinsame Kooperationsvereinbarung zu unterschreiben. Mit dieser verpflichten sie sich, die Fördergelder aus dem Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ für das Märkische Viertel gemeinsam und zielgerichtet einzusetzen und dadurch die Wohn- und Lebenssituation der Menschen vor Ort zu verbessern.

Stadtentwicklung im Märkischen Viertel

In das Märkische Viertel wurde in den letzten Jahren baulich stark investiert. Die GESOBAU AG hat ihre Wohnungsbestände energetisch saniert, barrierefreie Zugänge zu Wohnungen und soziale Einrichtungen geschaffen sowie die Außenanlagen im Viertel spürbar aufgewertet. Zusätzlich wurden und werden im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Nachhaltige Erneuerung“ unter anderem soziale und Bildungseinrichtungen saniert und neu errichtet, Spiel-, Grün- und Freiflächen, Fuß- und Radwege erneuert sowie die Barrierefreiheit im öffentlichen Raum verbessert.

Mit der Kooperationsvereinbarung werden nun auch Projekte zur Verbesserung der Lebens- und Bildungssituation sowie des sozialen Zusammenhalts umgesetzt. Konkret soll noch 2023 ein Gesundheitsnetzwerk sowie ein Projekt zur Umweltbildung angestoßen werden. Dafür und für andere Projekte stehen Fördergelder aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ zur Verfügung.

Dr. Sandra Obermeyer erläuterte: „Im Märkischen Viertel beginnt ein Modellvorhaben, welches durch diese Kooperationsvereinbarung bereits einen ersten Meilenstein erreicht.“ Auch Korinna Stephan betonte den Vorbildcharakter der Kooperation: „Das Märkische Viertel ist ein Leuchtturm der Städtebauförderung. Die energetische Sanierung der letzten Jahre schützt vor steigenden Nebenkosten, die öffentlichen Räume erstrahlen in vielen Bereichen in neuem Glanz. Und auch tragende soziale Netzwerke sind über die Jahre entstanden. Das Modellvorhaben setzt diese Arbeit nachhaltig fort.“

„Sozialer Zusammenhalt“ bestärkt Ausbau des Engagements

Und auch Irina Herz betont: „Die positive Entwicklung des Märkischen Viertels liegt uns von jeher sehr am Herzen, zumal wir mehr als 15.000 Wohnungen bewirtschaften. Wir freuen uns daher sehr über die neue Kooperation im Rahmen des Förderprogramms ‚Sozialer Zusammenhalt‘, die uns in unserem Handeln bestärkt und es uns ermöglichen wird, soziale Projekte vor Ort weiter auszubauen.“

Dank des hauseigenen Sozial- und Quartiersmanagements der GESOBAU AG, das sich seit Jahren stark im Viertel engagiert, können bereits vorhandene Kooperationen, Netzwerke und Projekte genutzt und ausgebaut werden. Anders als in den anderen Fördergebieten wird es kein Quartiersmanagement-Team vor Ort geben.