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Das Kiezfest am Vinetaplatz stand eigentlich unter keinem guten Stern. Tags zuvor war noch nicht klar, ob das Wetter mitspielt. Unterschiedliche Wetter-Apps waren sich einig: nachmittags sollte es stürmen und regnen. Die Wettervorhersagen bewahrheiteten sich aber nicht. Das Nachbarschaftsfest blieb größtenteils trocken, abgesehen von einem sehr kurzen Regenschauer.
Von Seifenblasen und Marmelade
Rund um den Vinetaplatz bauten über zwanzig Initiativen, Einrichtungen und Vereine ihre Stände auf. Darunter das QM Brunnenstraße, das Olof-Palme-Zentrum, die Ernst Reuter-Schule und die Schildkröte GmbH. Die Besuchenden konnten Spiele, Kaffee, Kuchen, Salate und vor allem viele interessante Gespräche genießen.
Die Themen der Gespräche waren vielfältig. Man diskutierte mit der Weddinger Lebensmittelgenossenschaft supercoop über regionale Lebensmittel, mit dem Europäischen Energie- und Umweltforum über Wasseraufbereitung oder mit der Schildkröte GmbH über Therapiehunde. Zusätzlich bot das Fest die Möglichkeit, Honig, Marmeladen und Gewürze aus dem Garten der Ernst-Reuter-Schule zu probieren oder riesengroße Seifenblasen in den Himmel zu schicken.
Gemeinsam das Tanzbein schwingen
Das Bühnenprogramm war ebenso abwechslungsreich und fesselnd. Die Auftritte des Celloorchesters der Musikschule Fanny Hensel, der brasilianischen Sängerin Tamera und von Klezmer Musik mit Malinka sorgten für gute Stimmung unter den Gästen. Vor der Bühne wurde außerdem ausgelassen getanzt. Die Square Dance Gruppe Crazy Eights drehte ihre Runden, es entstanden spontane Gruppentänze und ein Paar begeisterte mit zahlreichen Solovorstellungen.
Das Nachbarschaftsfest fand im Rahmen des Projektes „Veranstaltungen und nachbarschaftliche Angebote im QM-Gebiet Brunnenstraße“ statt, das vom Brunnenviertel e.V. getragen und durch das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ gefördert wird.