Die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (SenKultGZ) hat das Anliegen, die Teilhabe am kulturellen Leben für alle Berlinerinnen und Berliner zu ermöglichen. Mit der „Jugendkulturinitiative“ (JKI) verfolgt sie das Ziel, dass möglichst alle in Berlin lebenden Kinder, Jugendlichen und junge Erwachsenen am gesellschaftlichen und kulturellen Leben teilnehmen können – unabhängig von ihrer sozialen, ökonomischen oder aufenthaltsrechtlichen Situation.
Da die JKI in den Handlungsräumen der Ressortübergreifenden Gemeinschaftsinitiative umgesetzt wird, können auch die Quartiersmanagement-(QM)-Gebiete hiervon profitieren.
Kultur zugänglich machen
Dabei ist es wichtig, dass die Angebote gut für die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen erreichbar und somit möglichst nah an ihren Wohnorten sind. In Berlin gibt es bereits viele Kultureinrichtungen, die über die Stadt verteilt sind. Mithilfe der JKI sollen diese in die Lage versetzt werden, gut zugängliche und vielfältige Formate für die jungen Menschen anzubieten.
Durch die Projekte soll einerseits die kulturelle Bildung bei den teilnehmen Einrichtungen einen höheren Stellenwert bekommen. Andererseits soll die Beteiligung der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch partizipative Angebote gefördert werden. Die Angebote werden gemeinsam von den Einrichtungen und den Akteurinnen und Akteuren vor Ort entwickelt.
Durch die JKI wird in den Jahren 2024 und 2025 beispielsweise
gefördert. Dabei stehen insgesamt 1,25 Millionen Euro zur Verfügung.
Antragsberechtigt sind alle Kultureinrichtungen mit öffentlichen Angeboten, die dauerhaft institutionell von der SenKultGZ gefördert werden. Daher steht der Kreis der antragberechtigten Einrichtungen bereits fest. Diese können bis zum 6. Dezember 2023 Anträge per Mail einreichen. Eine Jury entscheidet anschließend über die Vergabe der Fördermittel.
Das Projekt „Berlin Mondiale“ unterstützt die Umsetzung der JKI. Dieses verfügt über mehrjährige Erfahrung, wenn es darum geht, Kulturangebote in benachteiligten Stadtteilen und mit einer diversen Einwohnerschaft zu initiieren. Der Fokus des Begleitprogramms liegt auf der Vernetzung der Akteurinnen und Akteure und der Akquise öffentlicher Räume für die Vorhaben.