So bunt der Kiez, so vielfältig die Ideen: Feste für Ü30- bis Ü70-Singles, eine lange Tafel für ein gemeinsames Essen, ein alkoholfreies und ein barrierefreies Kiezfest, ein Baumscheibenwettbewerb, Feiern an wechselnden Orten und vieles mehr. Die 40 Anwohnenden waren bei der Ideenfindung kaum zu stoppen.
Große Beteiligung im ehemaligen Pumpwerk
Um herauszufinden, was sich die Bewohnenden und Einrichtungen konkret vorstellen, haben Mitglieder der Musikschule Global Music Academy (GMA) in der großen Halle des ehemaligen Pumpwerks ein Beteiligungsforum organisiert.
An vier Tischen diskutierten wechselnde Gruppen vier zentrale Fragen:
Die gesammelten Ideen wurden notiert und die Notizen an Stellwände gepinnt. In einem zweiten Schritt konnten alle Anwesenden die Ideen mittels Klebepunkten priorisieren.
Welche Ideen, Wünsche und Bedürfnisse gibt es?
Die meisten Klebepunkte erhielten diese Vorschläge:
Mitglieder des Projektträgers GMA werten die Vorschläge im nächsten Schritt gemeinsam mit dem QM und dem Bezirksamt aus und versuchen, möglichst viel davon umzusetzen.
Nach der Arbeit gab es noch ein Buffet und Kultur im alten Pumpwerk: Das Trio Gökkuşağı spielte feinen Balkan-Jazz und wurde dabei von der 8-jährigen Flötistin Elena unterstützt.
Die Global Music Academy (GMA) als Träger
Dass das Treffen im ehemaligen Pumpwerk in der Wildenbruchstraße 80 stattfand, war kein Zufall. In dem großzügigen Gebäude befindet sich seit einigen Jahren die Musikschule GMA, die Träger des Projekts „Harzer Kiezfeste“ ist. Die Berliner Bildungs- und Kultureinrichtung hat sich auf die Vermittlung und Lehre von Musik aus aller Welt spezialisiert. Die GMA ist an der Organisation von mindestens zwei Kiezfesten und anderen gemeinsamen Aktionen im Harzer Kiez beteiligt.