Am 10. September 2025 öffnete der Quartiersrat Glasower Straße eine reguläre Sitzung für interessierte Anwohnende. Die Sitzungen finden in der Regel in Einrichtungen im Quartier statt. Dieses Mal trafen sich die Teilnehmenden im neuen Café „Lulo“, welches zwei Tage später mit einer Feier eröffnet wurde. Das Café „Lulo“ soll zukünftig zu einem Treffpunkt für Anwohnende werden und für Nachbarschaftsprojekte zur Verfügung stehen.
Nachdem die Betreibenden des „Lulo“ das Konzept für ihr Café vorstellten, eröffnete Quartiersmanagerin Selin Nehring anschließend die Quartiersratssitzung. Sie gab einen kurzen Einblick in die Arbeit des QMs und stellte aktuell laufende Projekte vor. Zudem erklärte sie, wie sich der Quartiersrat alle zwei Jahre neu zusammensetzt und wie man Mitglied wird.
Interessierte, die sich an der Arbeit des Quartiersrats beteiligen wollen, können den Mitmachbogen im QM‑Büro in der Juliusstraße 41a abholen. Der Mitmachbogen ist ein kurzes Anmeldeformular mit Kontaktdaten und wenigen Sätzen zur Motivation. Bis zum 12. Oktober 2025 können Interessierte die Unterlagen im QM-Büro wieder abgeben und sich somit um einen Platz bewerben. Der Quartiersrat vergibt bis zu 25 Plätze. Dabei entscheidet die Reihenfolge der Eingänge. Weitere Anmeldungen führt das QM auf einer Nachrückliste. Mehrere Gäste meldeten direkt vor Ort Interesse.
Als nächstes wurden Ideen für das Programmjahr 2026 weiterentwickelt. Im Fokus standen zwei Vorhaben: „Kiezladen im Haus der Familie“ und „Hitze KiK – Klimamaßnahmen im Kiez“. Mit Hilfe von fiktiven Personas aus dem Kiez konnte untersucht werden, wann und wo Menschen die QM-Angebote wahrnehmen und warum sie mitmachen. Am Ende entstand je Projekt ein Zielbild mit ersten Schritten. Das QM‑Team nahm die Ergebnisse mit und führt die Arbeit daran fort.
Auf Nachfrage wurde ein weiterer wichtiger Punkt beleuchtet: Wie laufen erfolgreiche Projekte weiter, wenn Projektmittel enden? Das QM-Team stellte zwei Projekte vor: die Ausbildung von Ernährungsbotschafterinnen und -botschaftern im Rahmen des QM-Projektes „Empowerment für gesunde und nachhaltige Ernährung“ sowie die Ausbildung von Kiezübungsleiterinnen und -leitern im QM-Projekt „KiezFit – Auf die Plätze und in die Parks!“. Beide Projekte zeigen, wie es auch nach dem Ende der Förderung durch das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ erfolgreich weitergehen kann.