QM Pankstraße

Sicher unterwegs im Panke-Kiez

Das Projekt „SUPA- Sicher unterwegs im Panke-Kiez“ startet mit einer Umfrage zu beliebten Verkehrsmitteln im Kiez. Am 16. April 2021 werden thematisch passende Kurzfilme im Schaufenster des Quartiersmanagement (QM)-Büros gezeigt. Doch das neue Projekt hat noch viel mehr Ideen und Pläne für die kommenden zwei Jahre.

Juliane Schnitzer vom Projekt "SUPA" mit dem Plakat zur aktuellen Umfrage. Foto: Hensel
Juliane Schnitzer vom Projekt "SUPA" mit dem Plakat zur aktuellen Umfrage. Foto: Hensel
Die deutschsprachige Version des Plakates zur Mobilitätsumfrage. Bild: QM Pankstraße
Die deutschsprachige Version des Plakates zur Mobilitätsumfrage. Bild: QM Pankstraße

Bildergalerie

Im Panke-Quartier wurde in den vergangenen Jahren ein Verkehrskonzept erstellt. Als Folge des Konzepts entstand 2020 das Projekt  „SUPA – Sicher unterwegs im Panke-Kiez“. Das Ziel ist es, den Fuß- und Radverkehr sicherer zu machen und die Menschen zu motivieren, mehr Wege ohne Auto zurückzulegen. Das Projekt setzt beim Mobilitätsverhalten an und will sich für veränderte Gewohnheiten einsetzen, beispielsweise für das Zurücklegen des Schulwegs zu Fuß und die Vermeidung von sogenannten Elterntaxis. Bis Ende 2022 wird SUPA mit Mitteln aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ vom QM Pankstraße gefördert.

Umfrage zur Mobilität

Mit welchen Verkehrsmitteln bewegen sich die Menschen im Kiez? Das möchte SUPA mit einer Umfrage herausfinden. Die Fragebögen gibt es sowohl ausgedruckt als auch digital und in fünf Sprachen. Die gedruckte Version finden Sie im Vorort-Büro des Quartiersmanagements, in der Schillerbibliothek und in der Bibliothek am Luisenbad. Natürlich können Sie auch online den Fragebogen ausfüllen. Kitas und Schule werden vom Projektteam separat angesprochen.

Viele Aktionen geplant

Wegen der Corona-Pandemie mussten viele geplante Aktionen des neuen Projekts verschoben werden. Doch dem Projektteam gehen die Ideen nicht aus. „Wir wollen Video-Lern-Tutorials veröffentlichen. Damit kann man zum Beispiel lernen, einen Fahrradschlauch zu flicken oder ein Vorderrad auszubauen“, sagt Juliane Schnitzer, Ansprechpartnerin des Projektträgers. Auch Fahrrad-Reparaturkurse im öffentlichen Raum sowie Fahrrad-Lernkurse für verschiedene Zielgruppen sind geplant. Darüber hinaus werden in der Nachbarschaft vier Stand-Fahrradpumpen aufgestellt, die alle Zweiradfans kostenlos nutzen dürfen.

Noch mehr Ideen und Pläne

Wo die Fahrradpumpen stehen, soll eine Fahrrad-Kiezkarte zeigen. „Die Standorte der Fahrradpumpen, Fahrradständer, Lastenräder in der Nachbarschaft, Leihradstationen, zukünftige Fahrradstraßen und vieles mehr sollen verzeichnet werden“, erklärt Juliane Schnitzer. „Wir wollen auch ein Lastenrad für den Kiez anschaffen – zur kostenlosen Ausleihe“. Fahrradtouren im Kiez sowie ein Malwettbewerb für Kinder stehen ebenfalls auf dem Programm.