QM Kosmosviertel

Union Berlin bringt Bewegung in die Pause

Inmitten des Quartiersmanagement-(QM)-Gebiets Kosmosviertel erlebt die Schule am Pegasuseck dank des Fußballvereins 1. FC Union Berlin und ihrem Projekt „Union bewegt Pause“ eine aufregende sportliche Veränderung. Unterstützt durch Mini-Coaches wird im Unterricht Bewegung in den Schulalltag integriert, und fördert so die Konzentration.

Die beiden Projektverantwortlichen Christoph Gorkow (links im Bild) und Jonatan Bürgermeister (rechts) haben Spaß an ihrer Aufgabe. (Bild: Joachim Schmidt)
Die beiden Projektverantwortlichen Christoph Gorkow (links im Bild) und Jonatan Bürgermeister (rechts) haben Spaß an ihrer Aufgabe. (Bild: Joachim Schmidt)

Seit Anfang des Jahres 2022 arbeitet die Schule am Pegasuseck erfolgreich mit dem Köpenicker Fußballverein 1. FC Union Berlin im Projekt „Union bewegt Pause“ zusammen. Finanziert durch das Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“, strebt das Projekt an, die Pausengestaltung attraktiv und bewegungsreich zu gestalten. „Union bewegt Pause“ ist dabei Teil der Sportförderung des 1. FC Union Berlin und richtet sich speziell an die Altersgruppe von drei bis zwölf Jahren. Das Projekt möchte den Schülerinnen und Schülern nicht nur den Fußball, sondern auch eine Vielzahl anderer Bewegungsmöglichkeiten näherbringen. Die Förderung motorischer Fähigkeiten und sozialer Kompetenzen steht dabei im Vordergrund. Durch einen spielerischen Ansatz werden Werte wie Fairness, Teamgeist und Zusammenarbeit vermittelt.

Die Akteure hinter dem Projekt

Verantwortlich für die Umsetzung des Projekts seitens des Vereins sind Christoph Gorkow und Jonatan Bürgermeister. Christoph Gorkow, Koordinator für Kita- und Schulsport beim 1. FC Union Berlin, bringt seine langjährige Erfahrung als ehemaliger Spieler und sein Fachwissen aus dem Studium der angewandten Trainingswissenschaften ein. Jonatan Bürgermeister, Student der Sozialen Arbeit im Sport, wurde im Rahmen seines Studiums als Trainer der Sportförderung tätig.

Das Projekt besteht aus zwei Hauptbereichen: „die bewegte Pause“ und „den bewegten Unterricht“. Während im Unterricht Bewegungseinheiten durchgeführt werden, um die Konzentration zu fördern, spielen die Schülerinnen und Schüler in der „bewegten Pause“ Mannschaftsspiele und nehmen an Turnieren teil. Dabei werden interessierte Kinder als Mini-Coaches ausgebildet, um den bewegten Unterricht zukünftig selbstständig anleiten zu können.

„Union bewegt Pause“ konzentriert sich auf die sozialen Herausforderungen im Kosmosviertel. Das Projekt soll nicht nur einem Bewegungsmangel entgegenwirken, sondern auch das Miteinander stärken und Konfliktpotenziale abbauen. Das Ziel ist es, eine positive Pausenhofkultur zu etablieren.

Ausblick und Bedeutung für die Schulsozialarbeit

Das Projekt „Union bewegt Pause“ läuft bis Ende des Jahres 2023. Die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass das Projekt auch nach dem Auslaufen der Förderung weitergeführt werden kann. Ein Bewegungshandbuch soll dabei helfen, das Konzept langfristig zu etablieren. Die positive Resonanz der Grundschulkinder und die Bereitschaft zur eigenständigen Weiterführung nach Projektende zeugen von dessen Erfolg.