Sozialer Zusammenhalt

Yallah! Dialog gegen antimuslimischen Rassismus

Im Juli 2020 ist das Projekt „Yallah! Dialog mit und von Muslim*innen“ gestartet. Das Empowerment-Projekt richtet sich an Menschen, die von antimuslimischem Rassismus betroffen sind und bietet Unterstützung durch Mediation und Beratung an.

Zusammen und nicht gegeneinander - das Empowerment-Projekt richtet sich an Menschen, die von antimuslimischem Rassismus betroffen sind. Foto: pexels /mentatdgt
Zusammen und nicht gegeneinander - das Empowerment-Projekt richtet sich an Menschen, die von antimuslimischem Rassismus betroffen sind. Foto: pexels /mentatdgt
Logo des Projekts „Yallah! Dialog mit und von Muslim*innen“ Bild: Transaidency e.V.
Logo des Projekts „Yallah! Dialog mit und von Muslim*innen“ Bild: Transaidency e.V.
Logo des Projekts „Yallah! Dialog mit und von Muslim*innen“ Bild: Transaidency e.V.
Logo des Projekts „Yallah! Dialog mit und von Muslim*innen“ Bild: Transaidency e.V.

Bildergalerie

Der Verein Transaidency e.V. möchte mit diesem Projekt eine Schnittstelle zwischen muslimischen Communities und Behörden schaffen. Ein Rat aus Expertinnen und Experten zum Thema antimuslimischer Rassismus steht ihnen dabei zur Seite.

Mediation und Beratung

Soziale Konflikte, die zum Beispiel in der Nachbarschaft oder zwischen Eltern und Lehrkräften entstehen, können oft mittels Mediation gelöst werden. Die Betroffenen bekommen dabei Zeit und Raum ihre Probleme zu schildern. In einem konstruktiven Gespräch können alle Parteien auf das Gesagte eingehen und gemeinsam Lösungen erarbeiten. Neben Mediation möchte das Projekt-Team auch für strukturelle Diskriminierung sensibilisieren und bietet hierfür Einzelberatungen, Empowerment-Workshops, Konfliktmanagement- sowie Dialog-Treffen an. 

Empowerment

Mit „Empowerment“ werden Strategien bezeichnet, die Einzelpersonen oder Gruppen dabei unterstützen sollen, ihre Interessen eigenmächtig, selbstverantwortlich und selbstbestimmt zu vertreten. Die Themenauswahl der Empowerment-Workshops richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Dabei bildet ein Hauptthema den Schwerpunkt des Diskurses, zum Beispiel Männlichkeitsbilder und Geschlechterrollen, islamischer Feminismus oder Diskriminierung und Chancengleichheit.